Chancen, Risiken und Perspektiven von NFTs im musealen Bereich

Union Stiftung und Historisches Museum Saar geben Buch „Chancen, Risiken und Perspektiven von NFTs im musealen Bereich“ heraus. Am Montag, den 17. Juni 2024, erscheint innerhalb der Reihe Publikationen des Historischen Museums Saar eine neue Schrift, die auch von der Union Stiftung mitherausgegeben wird: Lea Eisenberg legt unter dem Titel „Chancen, Risiken und Perspektiven von NFTs im musealen Bereich“ erstmals eine Handreichung zu einer wichtigen Frage des zeitgemäßen, digitalen Umgangs mit Kunstwerken vor.

Seit wenigen Jahren ist es möglich, originale Fassungen musealer Werke als NFT (Non- Fungible Token) zu erwerben, d.h. als digitale Versionen mit eigenem Echtheits- und  Eigentumszertifikat. Eisenberg hat die Rolle von NFTs anhand ausgewählter Fallbeispiele und  Interviews mit Expertinnen und Experten aus dem Museums- und Krypto-Bereich analysiert.

Der Druck der innovativen Studie wurde von der Union Stiftung gefördert.

2022 hatte Lea Eisenberg gemeinsam mit dem Direktor des Historischen Museums Saar, Simon Matzerath, an einer Diskussionsveranstaltung im Haus der Union Stiftung zum Thema „Die neue Krypto-Kunst im Internet und im Saarland“ teilgenommen. Sie zeigt in ihrem Werk auf, dass sich durch die Verwendung der NFT-Technologie und die damit einhergehende Arbeit mit der sogenannten Community für Museen Möglichkeiten der Aufmerksamkeitssteigerung, der Besuchergewinnung und -bindung ergeben. NFTs bieten zudem ein großes Potential für die Langzeitkonservierung und -archivierung von Kunst und anderen kulturgeschichtlich relevanten Objekten. Wer einem Museum beziehungsweise dem beweglichen Kulturerbe den Weg in das digitale Zeitalter ermöglichen will, sollte sich unbedingt mit NFTs auseinandersetzen, lautet das Fazit des Buchs.

Simon Matzerath selbst bringt die Erfahrungen, die er mit dem Historischen Museum Saar in Bezug auf NFTs gesammelt hat, in das Werk mit ein. Als einer von neun in Interviews befragten Experten spricht er im Buch ausführlich über die Vorreiterrolle des Historischen Museums Saar bei der Anwendung der NFT-Technologie in Deutschland. Er hatte 34 NFTs eines im Historischen Museum Saar über eineinhalb Jahre live restaurierten Gemäldes für

einen guten Zweck verkaufen können. Zukünftig, so der Museumsdirektor, kann die mit NFTs verbundene Technologie entscheidend für einen maximalen, transparenten und dennoch für alle Seiten sicheren Zugang zum Kulturerbe sein.

Michael Scholl, der Geschäftsführer der Union Stiftung, erklärt zur Veröffentlichung von Lea Eisenberg: „Das Buch von Lea Eisenberg verschafft einen erheblichen Erkenntnisgewinn für Museumsexperten, das Museumspublikum wie auch für Käufer digitaler Kunst. Es ist ab sofort bei der Union Stiftung und im Buchhandel erhältlich.“

Das Buch ist ab sofort bei der Union Stiftung sowie im Buchhandel erhältlich. Anfragen können über die Homepage der Union Stiftung www.unionstiftung.de, per Mail unter info@unionstiftung.de oder telefonisch unter der 0681-709450 gestellt werden. Das Buch kostet 19.90 Euro.

 

Weitere Informationen unter www.unionstiftung.de

Foto: Die Autorin Lea Eisenberg ©Lea Eisenberg

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