Morgen, heute? Irgendwann kommt Salut Salon

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Klassische Weihnachtslieder, kennt die nicht jeder? Wer dieser Auffassung ist, sollte mal ein Weihnachtskonzert von Salut Salon besuchen, „Morgen kommt Salut Salon“ und ihre Version von Weihnachten im Quartett erleben. Nächste Möglichkeiten: Tuttlingen (15.12); Biberach (16.12); Kornwestheim (17.12); Dresden (19.12); Erfurt (20.12); Leipzig (21.12).

Das Konzert vom 13.12 hat dem saarländischen Publikum ein breites Spektrum an Interpretationen geboten und sie auf einer weltmusikalischen Reise begleitet. Der Anfang konnte nichts anderes als das wohl bekannteste Weihnachtlied „Stille Nacht“, das so mancher noch mitgesummt hat. Danach brachten die vier Künstlerinnen die Gedanken nach Argentinien mit einem Stück aus der Engel-Suite von Piazzolla,  „La Muerte del Angel“. Ein zweites Stück, die Milonga del Angel, wurde dann nach der Pause angeboten.

Das reichhaltige Programm reichte J.S.Bach, über Debussy  bis zu Dvorak und J. Brahms der Klassik Tradition  bis hin zum traditionellen spanischen Ocho Kandelikas, bei dem das Publikum aufgefordert wurde mitzumachen. Am Anfang war das Publikum  noch etwas schüchtern, aber Angelika, Iris, Sonja-Lena und Olga schafften es  das Publikum zu begeistern so dass zuweilen, aus dem leisen Summen ab und zu schon ein kräftiges Mitsingen zu hören war.

Besonders gut kam auch Oskar als Weihnachtsmann verkleidet an: sein Klavier und Cellospiel war einfach hinreisend.

 

Mit viel Witz und Autoironie, wurden die Überleitungen von einem Lied zum anderen geschaffen, so dass die Zuhörer das Gefühl bekamen eigentlich hinter den Kulissen zu schauen und so manches Geheimnis mitzubekommen.

Das TV-Medley, das u.a. Musik und Rezitation von Tatort, Derrick und der Muppets Show auf die Bühne brachte, kam extrem gut an: so mancher, egal ob jung oder alt, begab sich auf eine Zeitreise des deutschen Fernsehen und der Fantasie.

Die Zugabe endete mit dem sanften Schwedischen Weihnachtslied Jul, glædelig jul, das den finalen Weihnachsttouch verlieh.

Denn Weihnachten, wie Sonja Lena, meinte, bleibt auch das Fest von den stummen Schafsfiguren.

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Elisa Cutullè

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