Statement des Saarländischen Staatstheaters

Das Saarländische Staatstheater und seine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind bestürzt über die Terrorangriffe, die Freitagnacht in Paris stattgefunden haben. Generalintendantin Dagmar Schlingmann: » Durch unsere Nähe zu Frankreich und unseren seit Jahren stattfindenden grenzüberschreitenden Kooperationen sind wir mit Frankreich und seinen Bürgerinnen und Bürgern besonders verbunden. Ereignisse wie diese sind unfassbar und werden von einem Gefühl der Ohnmacht begleitet. Ich und meine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter lehnen Extremismus in jeder Form ab. Toleranz und gegenseitiger Respekt sind Werte, für die das Saarländische Staatstheater einsteht. Die Menschen, die eine unsichere und gefährliche Flucht auf sich nehmen und Schutz bei uns suchen, fliehen gerade vor Terror und unmenschlichen Zuständen. Erst einen Tag vorher hat der für die Taten verantwortliche Islamische Staat in Beirut ebenfalls Attentate verübt. Wir möchten alle aufrufen, Flüchtlinge auch weiterhin so herzlich bei uns willkommen zu heißen. Menschen, die bei uns Schutz suchen, und potentielle Terrorgefahr miteinander zu verknüpfen, wie es zurzeit einige Medien, Politiker und verschiedene Gruppierungen tun, ist ein Weg, der keinesfalls beschritten werden darf. Wir als Theatermacher  wehren uns entschieden gegen jede Form der Radikalisierung unserer Gesellschaft.«

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