Ob Asta Nielsen, Marlene Dietrich oder Sandra Hüller, die Gebrüder Skladanowsky, Fritz Lang oder İlker Çatak: Der deutschen Film zeigt sich im Weltkulturerbe Völklinger Hütte derzeit in Bestform und hat sich mit seiner fulminanten Gesamtleistung eine Verlängerung erspielt: Die Großausstellung DER DEUTSCHE FILM läuft nun neu einen Monat länger bis zum 15. September 2024!
Schon mehr als 82.000 Besucher:innen haben die einzigartige Filmlandschaft in der Gebläse- und Verdichterhalle des Weltkulturerbes mit Begeisterung besucht. Das Medienecho ist ebenso überwältigend wie die Besucherstimmen: „Die Ausstellung ist ein Run durch die Epochen, ein gigantisches Multimediaspektakel in historischer Industriekulisse – ganz großes Kino!“ So bringt es Susanne Freitag-Carteron im ZDF heute journal auf den Punkt. Und Thilo Nass aus Hannover schreibt: „Das Konzept, die Gestaltung und der Ort sind fantastisch. Es ist unglaublich faszinierend in diesem “Gefühlsraum” der Filmgeschichte umherzuwandern. Jede Leinwand ist ja nicht nur ein Ausschnitt eines Filmes, sondern vielmehr ein Fenster in eine andere Zeit, die Projektion eines Lebensgefühls, eine Erinnerung, die wieder zum Leben erweckt wird. Der Originalton in den Kopfhörern, der zwischen den Filmen überblendet, erzeugt das Gefühl, übergangslos von einem Film zum anderen zu wandern. Es ist ein Gesamtkunstwerk, eine Installation von Filmzitaten, die nur in dieser Gesamtheit eine solche Kraft ausstrahlen kann.“
Die multimediale Ausstellung des Weltkulturerbes Völklinger Hütte in Kooperation mit der Deutschen Kinemathek Berlin spannt den Bogen vom legendären „Wintergartenprogramm“ der Gebrüder Skladanowsky am 1. November 1895 über den frühen Stummfilm und Tonfilm bis zu aktuellen Formaten und Filmproduktionen. Die wissenschaftlich wie ausstellungsinszenatorisch höchst aufwändige Schau verdeutlicht mit über neun Stunden Filmmaterial und mehr als 350 Exponaten nicht nur den eminenten Beitrag Deutschlands zur globalen Filmgeschichte. Sie zeigt zugleich, wie der deutsche Film die Kultur und Geschichte Deutschlands spiegelt.
„Tatsächlich gibt es keinen Ort, wo man den deutschen Film besser erfahren kann als in der auratischen Gebläsehalle der Völklinger Hütte mit ihren riesigen Maschinen, die die Realität des 20. Jahrhunderts mit dessen Licht- und Schattenseiten unnachahmlich verdichtet. Im ehemaligen Eisenwerk, das einst Brückenpfeiler ebenso wie Granaten produzierte, wird die Geschichte des deutschen Films auf einmalige Weise lebendig. Nutzen Sie also die Chance, die sich durch unsere Verlängerung ergibt!“, so Generaldirektor Dr. Ralf Beil.
Copyright des Bildes: Hams-Georg Merkel / Weltkulturerbe Völklinger Hütte