Ensemblekonzert der Deutschen Radio Philharmonie zu „1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland“

Grigory Mordashov, Flöte © Kim Hyung Jae

Im Ensemblekonzert „Concertino“ stellt die Deutsche Radio Philharmonie Saarbrücken Kaiserslautern selten gespielte Kammermusikwerke aus dem 20. Jahrhundert vor. Das Konzert im Rahmen des Festjahres wird am Mittwoch, 3. November, 20 Uhr in Kooperation mit dem Historischen Museum Saar veranstaltet und aus dem Festsaal des Saarbrücker Schlosses live auf SR 2 KulturRadio übertragen.
Drei der vier Komponisten haben einen biografischen Bezug zum Saarland: Marc Lavry und Erwin Schulhoff lebten – als Kapellmeister oder Klavierlehrer – zeitweise an der Saar, und Paul Arma engagierte sich im Saarabstimmungskampf für den Status quo („Das rote Saarlied“).

Einen schweren Stand hatte in Stalins Russland der gebürtige Pole Mieczyslaw Weinberg. Lange Zeit bliebt der Freund Schostakowitsch weitgehend unbeachtet, inzwischen wird seine Musik mehr und mehr aufgeführt – für viele Musikliebhaber ist es die größte Entdeckung der letzten Jahre.

Die Kompositionen sind unter anderem mit Flöte, Viola und Harfe farbig besetzt, und in Paul Armas „Suite über rumänische Volkslieder“ musizieren Flöte und ein Streichquintett. Mitwirkende sind Grigory Mordashov (Flöte), Ermir Abeshi und Djafer Djaferi (Violine), Benjamin Rivinius (Viola), Teodor Rusu (Violoncello), Lukas Rudolph (Kontrabass) und Nora von Marschall (Harfe).
Karten sind im DRP-Shop im Musikhaus Knopp und über proticket.de erhältlich. Der Eintritt für Freunde der Deutschen Radio Philharmonie ist frei. Im Saarbrücker Schloss und beim Einlass in den Festsaal besteht Maskenpflicht bis zur Überprüfung der 3G-Nachweise und zum Sitzplatz.

Aktuelle Informationen unter www.drp-orchester.de und www.historisches-museum.org.

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