Es sind besondere Weihnachten, 2020 – im Jahr des Corona-Virus. Geschenke wird es aber trotzdem geben. Wie wäre es mit dem Katalogbuch zu “Mon Trésor. Europas Schatz im Saarland”? Zwar konnte die Ausstellung selbst wegen Corona noch nicht eröffnet werden. Das Katalogbuch aber liegt bereits vor und führt zu den Schätzen unserer Großregion wie dem Dillinger Triptychon, den Entwürfen Gerhard Richters für die Fenster der Abteikirche in Tholey oder der Glaskunst aus Lothringen, aber auch zu überraschenden Funden und sehr privaten Geschichten. Auf 352 Seiten kann man so unsere Weltgegend entdecken und gleichzeitig darüber nachdenken, was eigentlich ein Schatz ist und was die Zeiten überdauert.
Mit Weihnachtspreis kostet das Buch 30 statt regulär 35 Euro. Ab dem 1. Dezember bis einschließlich Mittwoch, den 16. Dezember 2020, kann es im Online-Shop des Weltkulturerbes Völklinger Hütte unter www.voelklinger-huette.org zu diesem Aktionspreis gekauft werden. Das Paket kommt per Post.
Das reich bebilderte Katalogbuch (Hardcover) zu “Mon Trésor. Europas Schatz im Saarland” erscheint im Verlag DCV, herausgegeben von Ralf Beil und Frank Krämer, mit weiteren Essays von Sir Neil Cossons, Rudolf Echt, Christiane Peitz und Rolf Sachsse. Die Aufsätze thematisieren die Idee der Ausstellung, den Wert der Industriekultur, die archäologischen Schätze und den besonderen Kultur- und Lebensraum des Saarlandes und der Großregion. Kurztexte zahlreicher AutorInnen stellen alle Exponate der Ausstellung vor.
Mit “Mon Trésor. Europas Schatz im Saarland” richtet das Weltkulturerbe Völklinger Hütte den Blick programmatisch auf die europäische Kernregion um sie herum. Die Ausstellung präsentiert bedeutende Schätze aus dem Saarland sowie seinen Nachbarländern. Herausragende Objekte der Archäologie, Technik, Kulturgeschichte und Kunst vom Saarkarbon bis heute, aber auch überraschende Exponate verdeutlichen die kulturelle und humane Dimension dieser multinationalen Weltgegend. Der Titel “Mon Trésor” ist dabei wörtlich zu nehmen. Denn: Jeder Schatz ist zuallererst privater Natur, auch wenn er später zu nationalem Kulturgut wird. “Mon Trésor” wählt damit einen persönlichen, subjektiven Ansatz. “Mein Schatz”, das kann ein Gegenstand sein, ebenso aber ein Baum, Tier oder Mensch. Damit stellt sich die Frage: Was ist überhaupt ein Schatz? Was ist wann warum bedeutend? Und was ist mir persönlich wirklich wichtig?
Die Ausstellung eröffnet unmittelbar nach dem Ende des zweiten Lockdowns.