Meena Cryle & The Chris Fillmore Band- 11 Uhr
“Großes Kino für die Ohren” (www.tah.de, 20.01.19). Sie stammt aus dem oberösterreichischen Dorf Überackern, heißt eigentlich Martina Kreil und ist für ihre rauchig-raue Stimme und ihre energiegeladene Bühnenpräsenz bekannt. Meena Cryle steht für unaffektierten und authentischen Blues-Rock mit einer Prise Rhythm´n´Blues, Southern-Rock und Soul. “Mit Künstlerinnen wie Meena muss sich niemand um die Zukunft des Blues Gedanken machen” (Dirk Funke, bluesnews, Nr.70). Neben einigen Cover-Songs (z.B. “I´d Rather Go Blind”) stehen vorwiegend Eigenkompositionen der Sängerin und des virtuosen Gitarristen Chris Fillmore auf dem Programm. 2010 nahm Meena an der Blues Caravan Tour ihres Labels Ruf Records teil. Außerdem tourte die Band u.a. mit Buddy Guy, Canned Heat, Eric Burden und Cindy Lauper. Bei der European Blues Challenge 2011 belegte Meena Cryle & The Chris Fillmore Band den 2. Platz und begeisterten Jury und Publikum in Memphis 2013 bei der International Blues Challenge. Nach dem vom Grammy Gewinner Jim Gaines produzierten Debüt-Album “Try Me” (2010) veröffentlichte sie drei weitere Alben. Die intensiven Songs sind “…zum Niederknien schön…” (Manfred Horak, kulturwoche.at). Für den nötigen Groove der hervorragenden Live-Formation sorgen Alex Trier (b), Söa Fitzpatrick (keyb) und Roland Schoblocher am Schlagzeug.
Das Ei – ChausséeTheater- 15 Uhr
Rucksack-Puppenbühne – ab 4
Die hektische Papageiin Polly brütet ein Ei aus. Als sie das Nest für eine wichtige Besorgung verlässt, wird ihr Ei gestohlen. Sofort beginnt mit Hilfe des Löwen, eines Affen, des kleinen Elefanten Hoppelkopp und natürlich der Kinder eine dramatische und slapstickartige Suche. Die kleinen Helfer sind natürlich begeistert, weil sie so tatkräftig mitsuchen dürfen…
Bananafishbones- 18 Uhr
1987 gaben der Bassist und Sänger Sebastian Horn (Dreiviertelblut), Schlagzeuger Florian Rein (The Heimatdamisch) und Gitarrist Thomas Toi Dill ihr Live-Debüt. Nach dem Ausstieg von Thomas Dill 1991 übernahm der Gitarrist Peter Horn und die aktuelle Besetzung des Trios aus dem beschaulichen Bad Tölz war geboren. Die EP “Easy Day” (1995) wurde zum Soundtrack für den gleichnamigen Film von Hans Horn. Einen großen Erfolg feierten sie Anfang 1998 mit dem Song “Come To Sin” für einen Werbespot, der sich in den deutschen Top 50 platzieren konnte. Es folgten Musicals (z.B. “Bingo! Rico, Oskar und die Tieferschatten”), 10 Soundtracks (u.a. “Die Wilden Kerle 1-5”) und ausgedehnte Tourneen. Neben acht Studio-Alben, u.a. 2012 “12 Songs In One Day”, veröffentlichten sie drei Live-Alben wie z.B. 2004 “Live & Unplugged im Tölzer Kurhaus”. Die Bananafishbones, benannt nach einem Song von The Cure, stehen für einen wilden Stilmix aus Alternative-Pop, Country, Psychobilly und Space-Rock. Skurrile Erzählungen, die sich textlich zwischen Haruki Murakami und David Lynch bewegen, verpackt in kraftvolle Songs mit knackigen Riffs und Pop-Appeal. Die Band mixt die unterschiedlichsten Genres zu einem einzigartigen originellen Sound-Cocktail (“Easy Day”) und kann nach über 1.000 Konzerten sicherlich als “…eine der besten Livebands Deutschlands” (Süddeutsche Zeitung) bezeichnet werden.
Dieses Theater aus dem Rucksack ist eine Hommage an die Jahrmärkte aus früheren Zeiten, wo leise Töne auf große Gesten trafen.