Photoctredit: Kaupo Kikkas
Die 24 Capricen für Violine solo von Niccolò Paganini sind eine Herausforderung für jeden Geiger. Sie erfordern höchste Virtuosität und sind dabei voller musikalischer Farbigkeit und Vielfalt.
In einem völlig neuen Klangbild werden diese Capricen bei diesen Konzerten im Januar 2017 zu erleben sein. Denn Niklas Liepe hat das „New Paganini Project“ ins Leben gerufen. Das Ziel: die Capricen für Solovioline in Fassungen für Sinfonieorchester umzuarbeiten. Zum Teil wurden die Bearbeitungen von bereits verstorbenen Komponisten wie Robert Schumann und Fritz Kreisler orchestriert (Bearbeitung: Professor Andreas N. Tarkmann), für die meisten Capricen wurden aber völlig neue Bearbeitungen von zeitgenössischen Komponisten wie Fazil Say und Andrea Csollány geschaffen.
Die „Capricen sind sehr viel mehr als nur ‚technische Studien‘, jede von Ihnen ist bis zum heutigen Tage für jeden Geiger ein kleines Juwel geblieben“, so der junge Geiger Niklas Liepe. Diesen Juwelen einen neuen Schliff zu geben, hat er sich zur Aufgabe gemacht.
Wie das klingen mag, davon kann man sich bei den Konzerten im Januar einen ersten Eindruck verschaffen. Ergänzt wird das Konzertprogramm von den beiden berühmten Capricen für Orchester von Nikolai Rimski-Korsakow und Peter I. Tschaikowsky.
Ende 2017 wird die Gesamtaufnahme aller Capricen in gleicher Besetzung auf CD (SONY Classical) erscheinen.
- Januar 2017 | 19.30 Uhr |Karlsruhe | Konzerthaus
- Januar 2017 | 19.30 Uhr | Mainz | Rheingoldhalle
Deutsche Radio Philharmonie
Niklas Liepe Violine
Gregor Bühl Dirigent
Niccoló Paganini: Capricen für Violine solo (im Original und für Orchester bearbeitet von den zeitgenössischen Komponisten Andreas Tarkmann, Claus Kühnl, Sidney Corbett, Friedrich Heinrich Kern, Dominik J. Dieterle, Andrea Csollány, Peter WesenAuer, Gerard Tamestit und Stephan Koncz)
Nikolai Rimski-Korsakow: „Capriccio espagnol“ für Orchester op. 34
Peter I. Tschaikowsky: „Capriccio italien“ für Orchester op. 45