Was passiert wenn der Frühling nicht so richtig will? Warum nicht einfach, die Jahreszeit musikalisch wiedergeben? Das SalonEnsemble des Saarbrückers Staatstheater hat beim Kaffeekonzert im Festsaal des Saarbrücker Schlosses, hat am 24. April, ein feuchtfröhliches Programm von Musik und Gedichten. „Lenz und Musik“ von Josef Otto Schneider, „Die Liebe gleicht dem April“ von Emanuel Geibel oder das Kindergedicht „April, April, er weiß nicht was er will“ waren nur einige der Texte die das abwechslungsreiche Musikprogramm untermalt haben: Lied ohne Worte, Op. 109 von F. Mendelsohn-Bartholdy, Czardas von Monti, Opus 7 Liebeslied von Josef Suk, Wo die Zitronen blühn op. 364 von Johann Strauss II bis hin zu Resurreccion von Astor Piazzolla, über Klassiker wie „Veronika, der Lenz ist da“, war für jeden Geschmack etwas dabei. Zwei Stunden die das Publikum in andere (Jahres)Zeiten geführt hat und zum Träumen verleitet hat.
Frank Grandjean (Kontrabass) hat noch einmal bewiesen, dass es möglich ist, mit Musik & Literatur, einen Streifzug durch die Epochen zu führen, und somit den Alltag vergessen.
Zusammen mit Ewgenia Grandjean (Violine), Damien Fiedler (Violine), Gábor Szarvas (Violoncello) & Michael Christensen (Klavier) und deren grandiosen Soli, war es ein mehr als gelungener Nachmittag.
Nächster Termin wird, voraussichtlich, der 6. November 2016.
Elisa Cutullé