Premiere “Credo” von DIE REDNER am 24.10.

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Am Samstag, dem 24. Oktober um 19.30 Uhr feiert in der Alten Feuerwache die neueste Kreation der Performancegruppe DIE REDNER Premiere. DIE REDNER unternehmen in der Koproduktion mit dem SST eine Reise in die Welt des Glaubens, in die Welt des Absoluten, der Wünsche, Hoffnungen und elementaren Sehnsüchte des Menschen, eine künstlerische Spurensuche im Deutschland von heute. „Credo“, das ist ein ungewohnter Dialog zwischen Gläubigen, Bekennenden und Zweiflern, wie ihn nur die Kunst führen kann.

Live-Musik, elektronische Kompositionen und mediale Filminstallationen durchdringen historische Tondokumente und aktuelle Filmdokumentationen – die unverwechselbare künstlerische Handschrift von DIE REDNER charakterisiert auch ihre sechste Produktion.

Florian Penner und Oliver Strauch arbeiten für „Credo“ mit zahlreichen Gästen zusammen. Für die Musik sind dies Julien Blondel (Cello), Kaori Nomura (Klavier) und Jean-Pascal Buffo (Gitarre, Elektronische Kompositionen). Das Kollektiv framekit, François Schwamborn, LDMA und Philipp Majer (Kamera) realisieren die Filminstallationen.

Es spielt Robert Prinzler aus dem Schauspielensemble des Saarländischen Staatstheaters. Für die Ausstatung und das Licht zeichnet Martin Rottenkolber verantwortlich. Dramaturgisch begleitet wird die Produktion von Christoph Diem, Künstlerischer Leiter der sparte4 und Regisseur am SST.

 

Zu „Credo“: Eine sich immer weiter verdichtende Welt führt zu immer größeren Herausforderungen im Umgang mit dem Anderen, anderen Kulturen, Religionen, unterschiedlichen Interpretationen der Schriften,  politischen Systemen und Toleranzgrenzen. Im Zuge ihrer Recherche spürten DIE REDNER zentralen Fragen wie dem Verhältnis zwischen Religion und Macht und den aus dieser Konstellation resultierenden Konsequenzen im Hinblick auf den Wahrheits- oder gar des Absolutheitsanspruchs von Religion nach.

Zur Erforschung dieser Fragen führten DIE REDNER in Deutschland persönliche Interviews, welche den subjektiven Glauben verschiedener Persönlichkeiten aufzeigen: zu Wort kommen u. a. Talat Kamran von der Yavuz Sultan Selim Moschee in Mannheim und Dr. Ahmad Milad Karimi von der Universität Münster, Rabbi Joel Berger der jüdischen Gemeinde in Stuttgart, Pater Anselm Grün und Mönche des Klosters Münsterschwarzach sowie Eugen Drewermann. Auch historische Redequellen fließen in die Produktion ein, wie zum Beispiel Ausschnitte aus Ansprachen der Nobelpreisträgerin Malala Yousafzai und eine Radioansprache von Mahatma Ghandi aus den 30er Jahren.

Weitere Aufführungen am 31. Oktober, 5., 6., 14., 17. November, 17. und 20. Dezember (18 Uhr), 19. Februar (auch 11 Uhr), jeweils um 19.30 Uhr, sofern nicht anders angegeben.

Karten unter (0681) 3092-486 oder www.staatstheater.saarland

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