Am 12. April feiert der Dokumentarfilm „Spirit Berlin“ beim achtung berlin – new berlin film award seine Weltpremiere im Wettbewerbsprogramm. „Spirit Berlin“ erzählt eine dokumentarische Heldenreise ins spirituelle Herz Berlins. Der Jungschauspieler STEPHAN (Stephan Ziller) sucht nach seelischer Erleuchtung und innerem Frieden. Auf seinem Weg durch die Welt der Ashrams, Zentren und Gemeinschaften begegnet er der Yogalehrerin SIMONE (Simone Geißler), in die er sich verliebt. Doch schon bald droht er sich in dem breiten Angebot der „Erleuchtungsmöglichkeiten“ zu verlieren. Rastlos von einem Ereignis  zum nächsten hetzend, stellt sich die Frage, ob Stephan jemals zu „innerem Frieden“ und „wahrer Liebe“ finden kann.

Als Hommage an die Hauptstadt kehrt dieser Film eine bisher wenig dokumentierte Seite der Metropole hervor. Die Festivalleiter Hajo Schäfer und Sebastian Brose kommentieren: „Wir von achtung berlin freuen uns, dass wir nach zehn Jahren auf der Suche nach außergewöhnlichen Filmen, immer noch neue Schätze, wie „Spirit Berlin“, entdecken“. Regisseurin und Produzentin Kordula Hildebrandt über die Idee zum Film: „Ich komme aus der Rheinland-Pfälzischen Provinz und hier in Berlin gab es überall Ökoläden und Yogazentren. Das machte mich neugierig, denn zu Hause war dieser Trend noch nicht ausgebrochen. Nachdem ich den Jakobsweg pilgerte, nach Lourdes und Taizé (ökumenische Brudergemeinschaft) ging, in Indien Yoga erlebte und selbst viel meditierte entdeckte ich, dass Berlin auch eine sehr tiefe spirituelle Seite hat, die über das „Sport-Yoga“ hinausgeht – eine, die aus den spirituell Praktizierenden selbst kommt. Diese Leute waren anders und das wollte ich dokumentieren.“

„Spirit Berlin“ ist ein poetisches Langfilmdebüt von hoher sinnlicher Qualität, mit wunderschönen Aufnahmen des Kameramanns Daniel Goede. Den Machern sind intime dokumentarische Einblicke in religiöse Gemeinschaften gelungen.