Dresdner Musikfestspiele präsentieren unter dem Motto »SCHWARZWEISS« 2023 ein vielfältiges Programm inklusive Klavierfestival

Die Dresdner Musikfestspiele widmen sich unter dem Motto »SCHWARZWEISS« vom 18. Mai bis 18. Juni 2023 den Spannungsfeldern in Musik und Gesellschaft. Zwischen Krieg und Frieden, Pandemie und wiedergewonnener Freiheit hat Intendant Jan Vogler mit seinem Team in Dresden ein vielfältiges Programm aus 63 Veranstaltungen an 22 Spielstätten geschnürt.

Besonderes Augenmerk liegt im 46. Festspieljahrgang auf dem Klavier, welches mit dem Schwerpunkt »Tastenspiele« in 18 Konzerten und all seinen Facetten gefeiert wird. Herzstück dieses Festivals im Festival ist der Zyklus der Beethoven-Sinfonien in Franz Liszts Transkription für Klavier, interpretiert von Louis Lortie und hochbegabten Solisten aus seiner Klavierklasse.

 

»Wir freuen uns auf eine sehr vitale und vielfältige Festspielsaison 2023. Dramatische und spannungsvolle Kontraste stellen unser Motto ›SCHWARZWEISS‹ ebenso zur Diskussion wie die musikalischen Brücken und empfindsamen Zwischentöne«, sagt Jan Vogler, Intendant der Dresdner Musikfestspiele.

 

Von der Eröffnung mit den Münchner Philharmonikern und Sopranistin Christiane Karg unter der Leitung von Tugan Sokhiev bis zum Abschlusskonzert mit Wynton Marsalis & Jazz at Lincoln Center Orchestra in der Freilichtbühne Junge Garde setzen die Dresdner Musikfestspiele 2023 auf spannungsvolle Kontraste zwischen den Genres. Ein Höhepunkt ist die Uraufführung der »White Rose Trilogy«, eine zeitgenössische Auseinandersetzung mit der Widerstandskämpferin Sophie Scholl aus der Feder des US-Amerikaners David Chesky, durch die Dresdner Sinfoniker unter Eric Jacobsen. Mit der konzertanten Aufführung von Richard Wagners »Das Rheingold« in historisch-informierter Lesart feiert zudem ein groß angelegtes musikalisch-wissenschaftliches Wagner-Projekt mit dem Dresdner Festspielorchester und Concerto Köln unter der künstlerischen Leitung von Kent Nagano seinen Auftakt in Dresden.

Glanzvolle Festivalstimmung versprechen Orchester wie die Filarmonica Arturo Toscanini unter Omer Meir Wellber, das Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks unter Daniel Harding, das Chamber Orchestra of Europe unter Herbert Blomstedt oder das Nederlands Philharmonisch Orkest unter Hartmut Haenchen. Darüber hinaus gibt es ein Wiedersehen mit gefeierten Solisten wie Anne-Sophie Mutter, Till Brönner, David Garrett, Martin Grubinger, Joyce DiDonato, Hélène Grimaud und Midori. Der Dirigent Tugan Sokhiev, Schauspieler Lars Eidinger, Pianist Kirill Gerstein, das Insula orchestra aus Paris, der Geiger Kevin Zhu und die New Yorker Jazzmusikerin Somi geben 2023 ihr Debüt bei den Dresdner Musikfestspielen.

 

In einer Kooperation mit dem Philharmonischen Staatsorchester Hamburg unter der Leitung von Kent Nagano bringt Jan Vogler zudem ein lang erwartetes und weltumspannendes Auftragswerk mit nach Dresden: Sean Shepherds Komposition »An einem klaren Tag – On a Clear Day« nach einem Gedichtzyklus der Hamburger Lyrikerin Ulla Hahn für Violoncello, Chöre und Orchester feiert in der New Yorker Carnegie Hall Weltpremiere, bevor sie in Hamburg und bei den Dresdner Musikfestspielen zu erleben ist.

 

»Ich freue mich sehr, dass die Dresdner Musikfestspiele uns im kommenden Jahr wieder ein abwechslungsreiches und spannendes Bühnenprogramm bieten werden. Wir brauchen solche künstlerischen Höhepunkte und Musikgenüsse der Extraklasse in diesen krisenhaften Zeiten mehr denn je. Dies ist wichtig, um Kraft tanken zu können, aber auch um beim Hören von Musik innehalten und abschalten zu können. Die Musikfestspiele machen mit ihrem Engagement gleichzeitig Hoffnung, dass diesem Beispiel viele andere Kulturveranstalter folgen werden«, sagt Barbara Klepsch, Sächsische Staatsministerin für Kultur und Tourismus.

 

»Ein Festival wie die Dresdner Musikfestspiele lebt von den Kontrasten und vom Miteinander. So verstehe ich das Motto ›SCHWARZWEISS‹ ganz klar als Einladung an alle. Endlich können wir das Verbindende der Musik wieder feiern und direkt erleben. Internationale Begegnungen, wie sie durch die Kultur ermöglicht werden, sind nicht nur unerlässlich und bereichernd, sondern sie geben uns auch Kraft und Zuversicht für die Zukunft. Unsere Zeit hat Brücken nötiger denn je«, sagt Dirk Hilbert, Oberbürgermeister der Landeshauptstadt Dresden.

 

»Die Dresdner Musikfestspiele sind ein innovatives Traditionsfestival, das mit Herzblut, Professionalität und Vielfältigkeit unzählige Menschen aus nah und fern seit Jahrzehnten mit der Sprache des Klangs zusammenbringt und begeistert. Wir freuen uns, als Premiumpartner auch in diesem Jahr das Festival zu unterstützen. Und wie versprochen setzen wir auch die Reihe der Auftragswerke mit den Musikfestspielen weiter um. Die Neukomposition von Sean Shepherd wird im Frühjahr 2023 in der New Yorker Carnegie Hall uraufgeführt und erklingt anschließend für das Dresdner Publikum«, sagt Andreas Rieger, Unternehmenssprecher der Ostsächsischen Sparkasse Dresden.

 

Die Dresdner Musikfestspiele sind eine Einrichtung der Landeshauptstadt Dresden. Sie werden gefördert durch das Sächsische Staatsministerium für Wissenschaft, Kultur und Tourismus und mitfinanziert durch Steuermittel auf der Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.

 

Die 46. Dresdner Musikfestspiele finden vom 18. Mai bis 18. Juni 2023 statt.

 

Kartenverkauf ab 28. November 2022, 10.00 Uhr

  • Per Post: Dresdner Musikfestspiele/Besucherservice, Postfach 10 04 53, 01074 Dresden
  • Per E-Mail: besucherservice@musikfestspiele.com
  • Im Internet: musikfestspiele.com
  • Telefonisch: +49 (0)351 – 656 06 700
  • Im Ticketservice im Kulturpalast Dresden, Schloßstraße 2, 01067 Dresden

 

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