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Eine neue Initiative erwächst aus der kreativen Zusammenarbeit zwischen dem kulturellen Zentrum Nordnorwegens und Ensembles der nordischen Barockszene in beeindruckender Naturlandschaft und der nie untergehenden Sonne des arktischen Hochsommers: Aria Borealis Bodø startet mit einer überzeugenden Mischung aus internationalem Gesangswettbewerb für Alte Musik, Festival und feierlicher Zusammenkunft der weltweiten Musikgemeinschaft (24. Juni – 2. Juli 2022).
Musik und soziale Gemeinschaft wachsen in Bodø immer enger zusammen. Die kompakte Stadt, die sich nördlich des Polarkreises an der zerklüfteten Küste Norwegens befindet, bereitet den Start der ersten Ausgabe der alle zwei Jahre stattfindenden Veranstaltung Aria Borealis Bodø vor. Sein innovatives Programm umfasst den Aria Borealis Bodø International Competition for Early Music Singers, ein begleitendes Festival für Alte Musik und Gelegenheiten für Musikliebhaber jeden Alters, das reiche Repertoire in Gesellschaft inspirierender Künstler aus den nordischen Ländern und darüber hinaus zu erkunden.
Aria Borealis Bodø repräsentiert eine einzigartig neue Kombination aus Wettbewerb und Festival. Das frische Programmformat ergab sich aus der Absicht seiner Gründer, acht herausragende Wettbewerbsgewinner mit einem Ensemble historisch informierter Aufführungsspezialisten als gleichberechtigte Partner kammermusikalischer Aufführungen zusammenzubringen. Das Publikum kann den kreativen Prozess von den Proben bis zu den Konzerten verfolgen und im Verlauf der neuntägigen Veranstaltung mehr über die kollaborative Kunst der Interpretation erfahren. Der Wettbewerb, offen für Sängerinnen und Sänger, die 1985 oder später geboren wurden, hat im Januar mit einer digitalen Runde, an der sich über hundert Teilnehmer aus 39 Ländern beteiligten, begonnen. Acht Gewinner wurden von der renommierten Jury bestehend aus der britischen Sopranistin Dame Emma Kirkby, dem Cembalisten und künstlerischen Leiter des Concerto Copenhagen Lars Ulrik Mortensen, dem Theater an der Wien-Direktor Stefan Herheim, der finnischen Sopranistin Tuuli Lindeberg und dem schwedischen Tenor Anders J. Dahlin ausgewählt.