Nigel Kennedy spielt für David Garrett beim Palastkonzert am 11. März 2018

Nigel Kennedy spielt für David Garrett beim Palastkonzert am 11. März 2018

Der Geiger David Garrett muss aufgrund seines Bandscheibenvorfalls auch das Palastkonzert der Dresdner Musikfestspiele am 11. März 2018 in Dresden sowie weitere Auftritte in Basel und Luxemburg absagen. Die Dresdner Musikfestspiele konnten jedoch kurzfristig den britischen Violinisten Nigel Kennedy für den Abend engagieren, der sich mit seinen Crossover-Programmen bereits in den 1980er Jahren ein Image als Popstar der Klassik schuf. Er wird Werke von Bach und Gershwin sowie eine eigene Komposition präsentieren.

Jan Vogler, Intendant der Dresdner Musikfestspiele, lädt die Gäste des Konzerts mit einer persönlichen Botschaft dazu ein, sich überraschen zu lassen:

»Liebes Publikum,
seit Monaten freuen sich viele von Ihnen mit uns auf das Konzert von David Garrett. Für seine Absage aus gesundheitlichen Gründen haben Sie sicher ebenso Verständnis wie wir. Aber der Vorhang darf nicht geschlossen bleiben! Wir haben für Sie darum gekämpft, einen Ersatz zu finden, der Ihnen diesen Konzertabend ebenso unvergesslich in Erinnerung bleiben lässt – und freuen uns, mit Nigel Kennedy einen internationalen Geigenstar präsentieren zu können, der kollegial für David Garrett einspringt und doch seine ganz individuelle Ausstrahlung mitbringt, ein Glücksfall in dieser Situation.
Wir hoffen auf Ihr Verständnis und wünschen Ihnen einen spannenden Konzertabend.
Herzlich,
Ihr Jan Vogler«

Einmal erworbene Karten für den Abend behalten ihre Gültigkeit.

Nigel Kennedy stammt aus einer Musikerfamilie und begann im Alter von sechs Jahren, Violine zu spielen. Ab 1980 trat er regelmäßig mit den Berliner Philharmonikern auf und spielte später mit nahezu allen großen Orchestern und allen bedeutenden Dirigenten. Schon damals baute Kennedy Jazzstücke als Zugabe in seine Konzerte ein, 1997 gründete er dann die Band »The Kennedy Experience«, widmete sich verstärkt der Musik von Jimi Hendrix und brachte 1999 seine erste Crossover-CD heraus. Kennedy versteht sich als Grenzgänger zwischen verschiedenen Musikstilen. Er setzt sich über eingefahrene Rituale des klassischen Konzertbetriebs hinweg und bringt so in seinen Konzerten vom jugendlichen Punk bis zum Rockfan alle zusammen.

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