Der Geiger Niklas Liepe spielt die 24 Capricen für Violine solo von Niccolò Paganini in völlig neuen Bearbeitungen für Violine und Sinfonieorchester ein
Die 24 Capricen für Violine solo von Niccolò Paganini sind eine Herausforderung für jeden Geiger. Sie erfordern höchste Virtuosität und sind dabei voller musikalischer Farbigkeit und Vielfalt.
„Ich habe es immer sehr bedauert, dass die Capricen im Konzertleben nicht den Platz einnehmen konnten, der ihnen meiner Meinung nach zusteht“, sagt der Geiger Niklas Liepe. Um das zu ändern, hat er das „New Paganini Project“ in Angriff genommen. Zusammen mit der Deutschen Radiophilharmonie unter der Leitung von Gregor Bühl wird Niklas Liepe die CD „The New Paganini Project“ einspielen (SONY Classical, Aufnahme: 2.-6. Januar 2017, 28.-30. August 2017. VÖ: Ende 2017).
Die Idee: Die 24 Capricen von Niccolò Paganini werden in einem völlig neuen Klangbild zu erleben sein. Zum Teil wurden die Capricen von bereits verstorbenen Komponisten wie Robert Schumann und Fritz Kreisler für Violine und Klavier bearbeitet. Professor Andreas N. Tarkmann, der bereits Bearbeitungen für Jonas Kaufmann und Anna Netrebko schrieb, arrangiert diese Bearbeitungen für die neue Besetzung Violine und Orchester. Zusätzlich schaffen zeitgenössische Komponisten wie Fazil Say und Andrea Csollány völlig neue Versionen der Solo-Capricen.
Die „Capricen sind sehr viel mehr als nur ‚technische Studien‘, jede von Ihnen ist bis zum heutigen Tage für jeden Geiger ein kleines Juwel geblieben“, so der junge Geiger. Diesen Juwelen einen neuen Schliff zu geben, hat er sich zur Aufgabe gemacht.