„Wir feiern das selbstbestimmte Leben!“ – Kundgebung am 18. Oktober in Saarbrücken

Das Bild ist ein Plakat, das für eine Veranstaltung wirbt.

Hier ist eine detaillierte Beschreibung:

Oben:

Die große, auffällige Überschrift in weißer Schrift auf einem magenta-farbenen Hintergrund ist das Datum: 18.10.25.

Darunter stehen in kleinerer, weißer Schrift die Veranstaltungsdetails:

HEINESTRASSE 2-4, SAARBRÜCKEN,

PRO FAMILIA

12:00 UHR

Mitte:

Der zentrale Text ist das Wort VERSAMMLUNG in sehr großer, weißer Schrift.

Darunter stehen in kleinerer, weißer Schrift: MIT KÜNSTLERISCHEN BEITRÄGEN VON:

Es folgen die Namen der Mitwirkenden in einer stilisierten, kursiven, rosa/roten Schrift:

Samba O'Leck

Alexis & Celany Passion

Gemischter Saarbrücker Damenchor

Unten:

In großer, weißer Schrift steht der Anlass der Versammlung: gegen den

In Anführungszeichen und ebenfalls groß geschrieben, aber in einer magenta-ähnlichen Farbe, steht der Name der Gegenveranstaltung: "Marsch für das Leben"

Im unteren rechten Bereich ist das Logo eines stilisierten weiblichen Symbols (Faust/Venuszeichen) in weiß zu sehen.

Darunter steht in weißer Schrift: Bündnis für reproduktive Selbstbestimmung Saar

Ganz unten/Förderer:

Es gibt Hinweise auf die Förderer und den Kontext der Veranstaltung:

Gefördert vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (mit dem Bundesadler-Logo).

Im Rahmen des Bundesprogramms Demokratie leben!

Ein Logo der Landeshauptstadt SAARBRÜCKEN.

Der Gesamteindruck des Plakates ist modern, auffällig und klar darauf ausgerichtet, zur Teilnahme an einer Versammlung gegen den "Marsch für das Leben" am 18. Oktober 2025 in Saarbrücken aufzurufen.

 

Die öffentliche Debatte um die Nominierung der Verfassungsrechtlerin Prof. Dr. Frauke Brosius-Gersdorf für das Bundesverfassungsgericht hat in den vergangenen Wochen viel Aufmerksamkeit erregt. Besonders ihre juristischen Einschätzungen zur möglichen Neuregelung des Schwangerschaftsabbruchs bis zur 12. Woche wurden breit diskutiert. Diese Auseinandersetzung verdeutlicht erneut, wie emotional und politisch aufgeladen das Thema reproduktive Rechte in Deutschland ist – und wie häufig religiös oder moralisch motivierte Argumente herangezogen werden, um die Selbstbestimmung von Frauen und queeren Menschen infrage zu stellen.

An diese Argumentationsmuster knüpft auch der sogenannte „Marsch für das Leben“ an, der am 18. Oktober 2025 erneut in Saarbrücken stattfindet. Organisiert wird er vom „Aktionskomitee Christen für das Leben“, unterstützt durch die Piusbruderschaft. Hinter ihrem religiösen Anschein verbergen sich antidemokratische und menschenfeindliche Ideologien. Die Piusbrüder pflegen enge Verbindungen zur rechtspopulistischen und rechtsradikalen Szene. Bei früheren Aufmärschen liefen unter anderem AfD-Politiker*innen und ehemalige NPD-Abgeordnete mit. Immer wieder fallen sie durch antifeministische, queerfeindliche und antisemitische Positionen auf – so auch 2022, als ein Redner den Holocaust relativierte.

Um ein klares Zeichen für Demokratie, Freiheit und das Recht auf körperliche Selbstbestimmung zu setzen, ruft das Bündnis für reproduktive Selbstbestimmung Saar am Samstag, den 18. Oktober 2025, von 12:00 bis etwa 14:00 Uhr zu einer Kundgebung vor der pro familia Saarbrücken (Heinestraße 2–4) auf.
Unter dem Motto „Wir feiern das selbstbestimmte Leben!“ wird mit Musik, Kultur und vielfältigen Beiträgen für das Recht auf Selbstbestimmung demonstriert.

Das Bündnis betont:

„Die freie Entscheidung über den eigenen Körper ist nicht verhandelbar. Angriffe auf die reproduktive Selbstbestimmung sind Angriffe auf Demokratie und Freiheit.“

Darüber hinaus ruft das Bündnis „My Body My Choice“ (MBMC) ab 12 Uhr zu einem Gegenprotest vor der Europagalerie in Saarbrücken auf.

Kontakt und weitere Informationen:
pro familia Saarbrücken – Beratungsstelle – Heinestrasse 2-4 – 66111 Saarbrücken         Telefon 0681 / 96817676 –www.profamilia.de/angebote-vor-ort/saarland/beratungsstelle-saarbruecken

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