Castle Rock 2022: Zeit bringt alles wer warten kann

 

2019 wurde der Pflasterboden des Schlosses Broich erneuert und das Festival wurde kurzerhand zum Near Castle unbenannt. Niemand konnte ahnen, dass es dann 2 Jahre lang kein Festival geben würde.

Nun ist der Albtraum aber vorbei, der Pflasterboden tipptop, sodass sich am 1. Juli die Tore wieder öffnen können, um die XX. Edition des Festivals einzuläuten. Zwei Tage voller Musik, die die Wände des Schlosses zum beben bringen werden.

Wer es geschafft hat, kann schon am 30. Mit dem Feiern auf der Schwarzen Flotte anfangen: Hier werden Ski King und die Mühlheimer Band Another Tale auftreten.

 

Am Freitag geht es um 16 Uhr los. Die im Sommer 2011 gegründete Band Krankheit wird mit Ihren Songs beweisen wie die Vermengung des Metals mit Melodien der Klassik funktioniert. Danach geht es mit Thanateros in die deutsche Folk-Metal-Gothic-Wave Richtung weiter. Es wird sicherlich aus Songs aus Insomnia sowie aus dem letzten Werk On Fragile Wings zu hören geben. Beloved Enemy wird die Besucher in das Dark-Rock Ambiente begleiten und Songs aus den 2021 erschienene EP Another Side zum Besten geben. Weiter fegt es dann mit Crematory, ein Urgestein des Gothic-Metals in Deutschland. Ihr letztes Album Inglorious Darkness (2022) schaffte es in die Top 20 der deutschen Albumcharts.

Der erste Festivaltag geht mit Lord of the Lost zu Ende. Die von Chris Harm 2007 gegründete Band hat einen Stil der Härte und Melodie integriert. Ihr letztes Album Judas schaffte es bis auf Platz 2 der Deutschen Albumcharts.

Am Samstag geht es früher los. Schon um 13 Uhr ist die Mittelalter-Metal Band Ingrimm am Start. Auch hier wird sicher der eine oder andere Song aus dem 2020 erschienenen Album Auf Gedeih und Verderb zu hören sein. Dann folgen Hell Boulevard, die Band rund um Frontman Matteo Diva Fabbiani. Dieser ist gerade auch mit seinem Soloalbum an den Start gegangen.  Schade, dass sie nicht am gleichen Tag wie Lord oft he Lost auftreten, denn sonst hätte mal sicher eine gemeinsame Performance der beiden Gruppen miterleben können. Die nächste Band, Ski’s Country Trash war das letzte Mal 2016 auf Schloss Broich. Damals zur letzten Ausgabe des Burgfolks. Man darf sich also auf Folk-Rock freuen. Die Reise geht mit der italienischen Band Vlad in Tears weiter, die nach einigen Mitgliederwechsel zur Gründungsformation zurückgekehrt ist. Die Band hat die Fans aufgefordert ihre Wishlist zur Performance abzugeben. Wer noch Lust hat Zeit mit der Band zu verbringen, kann ab 22:00 Uhr bei der Aftershow Party in der Partykneipe Jedermann vorbeischauen.

Quasi „In-house“ spielen Aeverium, die deutsche Alternative-Metal Band aus Viersen, die u.a. schon Vorband von Lacuna Coil waren. Dies wird der erste Auftritt beim Castle Rock der Frontsängerin Vanessa Katakalos, die 2018 Aeva Maurelle ablöste.

Vorletzter Künstler des zweiten Abends Joachim Witt, Musiker und Schauspieler der vor allem für die Titel Goldener Reiter, Tri tra trullala und Die Flut bekannt ist.

Den Abschluss des zweiten Tages und somit des Festivals macht die finnische Hard-Rock und Heavy-Metal Band Lordi. Die Gewinner des ESC 2006 werden sicherlich die ganze Bude zum Brenne bringen.

Tickets im Vorverkauf oder direkt vor Ort.

 

Elisa Cutullè

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