Drehleier, Gesang, Tin Whistles, Blockflöte: das sind ihre Parts bei Krayenzeit.
Jess begeisterte die Band vom ersten Moment an durch ihre Spontanität und ihre Euphorie. Wir haben sie getroffen.
Du bist seit einem Jahr Mitglied von Krayenzeit. Wie kamst du zur Band? Erste Eindrücke?
Korrekt, ich bin seit einem Jahr dabei. Wenn man (noch) nicht Teil der Band ist, stellt man sich so einiges anders vor. Das heißt, wiederum, nicht, dass das eine oder das andere besser ist. Es ist einfach anders. Ich habe, jedenfalls, gemerkt dass die Leute supercool und supernett sind,
Davor war ich Teil einer Pagan-Black Metal Band wo es schon mal heftiger zuging. Krayenzeit hat softere Töne, was ich sehr mag. Und nicht nur ich, wie ich merken kann wenn ich auf der Bühne bin, und merke dass man schon dort mit dem Publikum Party machen kann.
Jetzt, nach etwas mehr als einem Jahr, merke ich immer mehr dass es mein Ding ist und ich gerne dabeibleibe.
Zu der Zeit als Krayenzeit ein neues Mitglied suchte, hatte ich keine Band. Eine Bekannte, die das mitbekommen hatte, hatte mich auf Facebook verlinkt und Jo (Joachim Lappel) ist auf mich aufmerksam geworden. Die zu ersetzende Musikerin hatte Flöte gespielt, aber Krayenzeit wollte auch gerne jemand der noch Backgroundgesang liefern und Drehleier spielen konnte. Das war auf mich zugeschnitten.
Auch unsere erste Begegnung mit Krayenzeit war sehr positiv, da alle sehr freundlich waren.
In der Support-Tour für Schandmaul, bist du ja auch mit Schandmaul auf der Bühne…
Die Schandmäuler sind sehr sympathisch und ich habe mich ungemein über diese Möglichkeit gefreut. Ich bin ja nur bei 4 Liedern mit auf der Bühne, was nicht zu viel an Extra-Arbeitspensum bedeutet.
Schandmaul (musikalisch) kannte ich ja schon lange, auch weil ich, privat, diese Szene mag und viele Lieder schon lange kannte.
Was für Musik hörst du privat noch so? Gibt es ein Konzert das du sehr gerne besuchen würdest?
Das wechselt immer mal wieder. Es kann Pagan-Folk, Folk, Elektro, Synth-Wave, Dark Ambient, Black Metal, Rock Metal, aber auch Barockmusik und Klassik.
Bezüglich Konzert, ist die Band nicht so wichtig. Wichtig ist dass es sich um eine coole Band in einem interessanten Land handelt, so dass man viel vom Konzert, dem Land und den Leuten mitbekommt.
Wie sieht dein Tag wenn du auf Tour bist und wie wenn du einfach zuhause bist?
Auf Tour haben wir einen sehr strikten Zeitplan. Es fängt an mit dem Load-in, dann kommt der Soundcheck, schnell was essen und ab auf die Bühne. Nach der Show gibt es noch die Fotos und die Autogramme mit den Fans bis es Zeit um aufräumen wird. Abfahrt ist dann, meistens so gegen 12 oder 2 Uhr.
Wenn ich zuhause bin, lebe ich mein alltägliches Leben. Zurzeit mache ich ein Praktikum im Tierheim, was heißt dass ich um 8 dort sein muss.
Ich mache auch ganz viel Sport, kümmere mich um meine Katzen, den Haushalt und erledige auch die Sachen die mit der Band zu tun haben.
Wie stehst du zu Büchern?
Bei mir findet man Fachbücher, Psychologiebücher und naturwissenschaftliche Bücher.
Wie sieht dein Wunschurlaub aus?
Ich bin sehr gerne draußen in der Natur. Letztes Jahr war ich in den USA- Nationalparks viel wandern. Aktivurlaub, das ist definitiv etwas für mich.
Elisa Cutullè