Tiefgründige Lebensfragen darf man nicht erwarten. Auch keinen komplizierten Plot. Oder doch? Jedenfalls hört man so manches Kind nach der Vorstellung die Eltern fragen „Was heißt eigentlich schwul?“. Und die Eltern erklären es locker und gelassen, so dass das Kind zufrieden ist.
Manch anderer summt auf dem Nachhauseweg noch den einen oder anderen Ohrwurm, denn, davon, gibt es ziemlich viele (auch wenn die Fee aus dem See, ihrer Meinung nach, nicht oft genug singt).
Fakt ist dass der Abend im Nu vergeht… vielleicht viel zu schnell: Gerne würde man mit Arthus noch weiterhin durch England streifen und verrückte Gestalten treffen, den Rittern der Tafelrunde mal auf die Sprünge helfen den Gral zu finden. Und für die Schatzsuche wird das Publikum eine wichtige Rolle spielen.
Die eingearbeitetem saarländischen Referenzen und Bezüge, machen das Erlebnis noch einzigartiger…
Joachim Arnold hat es geschafft ein Team zusammenzustellen, bei dem einfach alles perfekt passte, von der Technik zu den Kostümen, und der Darstellern, die mit einer Leichtigkeit von einer Rolle in die andere schlüpften.
Es wird aber bald zu Ende sein… nun heißt es die Gelegenheit beim Schopf packen und eine Vorstellungvor dem 3. September noch sehen.
Elisa Cutullè