Achtsamkeit, Gelassenheit und Meditation sind zentrale Elemente des Buddhismus. Im Rahmen des Begleitprogramms zur Ausstellung “Buddha” bietet das Weltkulturerbe Völklinger Hütte im August Kurse zur Kultur des Qigong an. Die Gesundheitsübungen des Qigong bieten die Gelegenheit, über langsame Bewegungen die Elemente der Achtsamkeit, Gelassenheit und Meditation kennenzulernen. Am Donnerstag, dem 4. August 2016, 16.30 Uhr, startet ein Kurs zum Taiji-Qigong, dessen Wurzeln in der asiatischen Kampfkunst liegen. Am Sonntag, dem 7. August 2016, 16.30 Uhr, beginnt ein Kurs zum Qigong, der den meditativen und gesundheitsfördernden Aspekt besonders betont. Auch an den folgenden Donnerstagen und Sonntagen im August werden diese beiden Kurse jeweils zur gleichen Zeit in der Gebläsehalle oder auf der Gichtbühne des Weltkulturerbes Völklinger Hütte angeboten. Besucher des Weltkulturerbes Völklinger Hütte können so den Besuch der Buddha-Ausstellung mit Qigong-Übungen verbinden. Eine regelmäßige Teilnahme ist nicht nötig, einmalige Besucher des Weltkulturerbes Völklinger Hütte sind in den Kursen jederzeit willkommen. Die Kurse sind im normalen Eintritt in das Weltkulturerbe Völklinger Hütte enthalten. Vorkenntnisse sind nicht notwendig, man kann in normaler Straßenkleidung an dem Kurs teilnehmen. Die Kurse sind eine Kooperation des Weltkulturerbes Völklinger Hütte mit dem Dao-Zentrum-Saar, Jürgen Meyer.
Eine Anmeldung zu den jeweiligen Qigong-Kursen bis zum Vortag der jeweiligen Veranstaltung wird unter: buddha@voelklinger-huette.org erbeten.
Die Großausstellung “Buddha” im Weltkulturerbe Völklinger Hütte zeigt 232 Meisterwerke buddhistischer Kunst aus 2.000 Jahren. Internationale Sammler öffnen ihre Schatzkammern. Meisterwerke buddhistischer Kunst aus der antiken Region Gandhara (im damaligen Nordwestindien) sowie aus Indien, China, Japan, Kambodscha, Thailand, Burma, Indonesien, Nepal und Tibet geben einen einzigartigen Überblick über die buddhistische Kunst Asiens vom 1. Jahrhundert vor Christus bis zum Ende des 18. Jahrhunderts. Die Exponate stammen aus den vier asiatischen Regionen Südasien, Ostasien, Südostasien und der Himalaya-Region. Die Objekte stammen ausschließlich aus Privatsammlungen und waren in diesem Umfang noch nie zu sehen. Ein großer Teil der Exponate wird zum ersten Mal öffentlich gezeigt.
Schirmherr der Ausstellung “Buddha” im Weltkulturerbe Völklinger Hütte ist Seine Heiligkeit der XIV. Dalai Lama. Kooperationspartner des Weltkulturerbes Völklinger Hütte ist das Tibethaus Deutschland in Frankfurt am Main.
Die Ausstellung “Buddha” im Weltkulturerbe Völklinger Hütte wird von einem ausführlichen Begleitprogramm flankiert, das ein weiteres Portal zur Kultur des Buddhismus öffnet. Spezialführungen und eine Ringvorlesung in Kooperation mit der Universität des Saarlandes und der Universität Trier präsentieren neueste Forschungsergebnisse. Ein interreligiöser Dialog lässt die zentralen Positionen verschiedener Weltreligionen lebendig werden. Führungen, Veranstaltungen und Meditationen lenken den Blick und die Sinne auf das Thema Buddhismus. In der Möllerhalle des Weltkulturerbes Völklinger Hütte sind Fotografien des amerikanischen Magnum-Fotografen Steve McCurry zur Kultur des Buddhismus zu sehen, die er auf seinen zahlreichen Reisen nach Tibet, Indien, Sri Lanka, Myanmar, China, Japan, Thailand und Kambodscha aufgenommen hat.
Das Begleitprogramm zur “Buddha-Ausstellung” kündigt das Weltkulturerbe Völklinger Hütte mit einem eigenen Newsletter an. Wer sich dafür interessiert, kann sich per Mail an buddha@voelklinger-huette.org für den Newsletter anmelden.