Leider musste die Fotografin Ursula Meissner für die Quo vadis, bellum? – Ausstellung NIE WIEDER KRIEG?! aus persönlichen Gründen absagen. Das Saarländische Staatstheater und MS Schrittmacher konnten den Berliner Fotografen und Street Artist Boris Niehaus kurzfristig dafür gewinnen, seine eindringlichen Momentaufnahmen aus Aleppo, Mossul, Erbil, dem Westjordanland und Gaza in der Alten Feuerwache in Saarbrücken zu präsentieren. Die Ausstellung wird am Sonntag, 17. April 2016 eröffnet.
Biografie Boris Niehaus
Der Berliner Street Artist Boris Niehaus ist einer der einflussreichsten Fotografen der Graffiti und Street Art Bewegung. Er studierte Fotografie in Schottland, während er als Rahmenmacher arbeitete. In seiner freien Zeit fotografierte er die »punk/squatter« Underground Szene, der er selbst größtenteils angehörte. Seit rund 15 Jahren fotografiert er Künstler, die heute schon zu Ikonen geworden sind, und dokumentiert in brillanten Bildern die Höhepunkte urbaner Kultur. Sein politisches Interesse, und der Wunsch immer am Puls der Zeit zu sein, ließen den Nachrichtenjunkie Boris Niehaus in der letzten Zeit Kriegs- und Krisengebiete bereisen und dokumentieren, um der Situation der Menschen vor Ort eine Öffentlichkeit zu schaffen. Boris Niehaus stellt seine Werke seit 2007 in den verschiedensten Galerien aus, zuletzt in der Bundeskunsthalle in Bonn. Zu seinen Kunden zählen der Stern, Arte und das Berlinfestival. Für die Quo vadis, bellum? Ausstellung NIE WIEDER KRIEG?! zeigt Boris Niehaus Fotografien aus Aleppo, Mossul, Erbil, dem Westjordanland und Gaza.
Im Anschluss an die Ausstellungseröffnung lädt um 18 Uhr die Gesprächsrunde »LAUT DENKEN…über die Zukunft des Krieges« zum Diskutieren ein. Zu Gast sind der Friedensforscher Dr. Jochen Hippler, die Sprecherin des ChaosComputerClubs, Constanze Kurz und UNO Experte Andreas Zumach.
Der Eintritt zur Ausstellung sowie Diskussion ist frei.