Einen Monat nach der Eröffnung hat die Ausstellung „Schädel – Ikone. Mythos. Kult.“ im Weltkulturerbe Völklinger Hütte die Besucherzahl von 15.000 überschritten. Damit hat die Ausstellung zur Kulturgeschichte des menschlichen Schädels in den ersten Wochen die Erwartungen des Weltkulturerbes Völklinger Hütte übertroffen. Insgesamt haben bis Mittwoch, dem 26. August 2015, 15.153 Menschen die Ausstellung „Schädel – Ikone. Mythos. Kult.“ gesehen.
„Wir sind mit der Besucherresonanz zu „Schädel – Ikone. Mythos. Kult.“ sehr zufrieden. Unsere Erwartungen wurden übertroffen. Wir freuen uns, dass derart viele Menschen aus der Großregion Saarland-Lothringen-Luxemburg und zahlreiche überregionale Gäste die Sommerferien dazu nutzen, um unsere neue Ausstellung im Weltkulturerbe Völklinger Hütte zu besuchen“, sagt Meinrad Maria Grewenig, Generaldirektor des Weltkulturerbes Völklinger Hütte.
Die Ausstellung „Schädel – Ikone. Mythos. Kult.“ im Weltkulturerbe Völklinger Hütte zeigt, wie Köpfe die Menschen durch die Jahrhunderte und in verschiedensten Regionen und Kulturen fasziniert haben und welchen Kult sie um den Schädel betrieben. Sie umfasst 250 spektakuläre Schädel und Köpfe aus allen Kulturkreisen von der Steinzeit und der Zeit des Alten Ägypten bis zur Gegenwart. „Schädel – Ikone. Mythos. Kult.“ erzählt die Kulturgeschichte des menschlichen Schädels vom Neandertaler bis zu Darth Vader und bietet so eine überraschende und faszinierende Perspektive auf 170.000 Jahre Menschheitsgeschichte, Gegenwart und Zukunft. Das Spektrum reicht bis zur Verwendung des Schädel-Motivs in der heutigen Pop- und Graffiti-Kultur.
Ein besonderer Akzent liegt auf der Urban Art. In der Graffiti-Kunst und Urban Art ist der Totenkopf ein zentrales Motiv. Als eines der bedeutendsten Zentren der Urban Art hat das Weltkulturerbe Völklinger Hütte zahlreiche der namhaftesten Künstler wie Jef Aérosol, Eric Lacan, Tasso, Thomas Baumgärtel oder Ludo gebeten, ein Kunstwerk mit dem Motiv des Totenschädels zu gestalten. Diese Urban-Art-Kunstwerke zeigen, wie der Schädel unsere Phantasie auch im 21. Jahrhundert prägt.