Eine Serie von fesselnden Konzertprogrammen und die Zusammenarbeit mit den führenden Opernhäusern der Welt unterstreichen Carlo Rizzis Status eines international anerkannten Dirigenten

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Die Saison 2014/2015, die Carlo Rizzi mit zwei von Kritikern bejubelten Rossini-Produktionen begonnen hat, ist geprägt von einem vielseitigen Mix aus Opern-Engagements und sinfonischen Konzerten. Rizzis aktueller Arbeit in Cardiff an der Welsh National Opera (WNO) wurde von Medien und Publikum gleichermaßen gefeiert. Rizzis einfühlsame Interpretation von Guillaume Tell und Mosè in Egitto in Cardiff unter der Regie von David Pountney haben ihn als einen der weltbesten Rossini-Interpreten bestätigt. Carlo Rizzi ist in der Kategorie „Dirigent“ für die International Opera Awards 2015 nominiert. Rodney Milnes vom Opera-Magazin hat bei seiner Rezension zu Guillaume Tell besonders Rizzis Dirigat gelobt: „[Tell] wurde ganz wunderbar geleitet von Carlo Rizzi“. Der angesehene Kritiker schloss, dass der aus Mailand stammende Musiker „einer der führenden, wenn nicht der führende Rossini-Dirigent“‘ sei. „Er hat seinen alten Freunden vom WNO-Orchester und dem Chor (der in Höchstform war) eine großartige Aufführung entlockt und ist auf jede Stimmung des sehr facettenreichen Stückes eingegangen….Sein Gespür für musikalische Phrasen und angedeutete Rubati war jederzeit deutlich – und die Aufmerksamkeit, mit der er die höchst unschuldig-wirkenden Phrasen behandelte…zeichnen einen Dirigenten aus, der wirklich jeden Aspekt von Rossinis Genius versteht.“ Rupert Christiansen schrieb im Daily Telegraph mit Enthusiasmus über den „wunderbar dirigierten“ Guillame Tell. Er hob hervor, wie Rizzi und „sein Orchester die ideale Balance zwischen der epischen Erhabenheit der Musik und seiner melodischen Frische gefunden haben…Bravo!“ Auch in der Sunday Times lobte Hugh Canning ausdrücklich Rizzis visionäres, musikalisches Können: „Mit Rizzi am Dirigentenpult setzten Chor und Orchester unter großem Beifall die Pracht von Rossinis Musik frei.“ „Mir hat es sehr gefallen, wieder mit der Welsh National Opera zu arbeiten“, sagt Carlo Rizzi. „Es war eine intensive Erfahrung, die ich sehr genossen habe.“ Rizzi soll in der kommenden Saison abermals zur WNO zurückkehren, um dort eine neue Produktion von Bellinis I Puritani zu dirigieren. Regie wird dabei Annilese Miskimmon führen. Während seines Aufenthalts in Cardiff wird er auch weiter mit den Studenten des Royal Welsh College of Music and Drama (RWCMD) arbeiten. Das Konservatorium hat Carlo Rizzi auf den neu gegründeten internationalen Lehrstuhl für Dirigat berufen, eine Position, die Rizzi mit groß angelegten Projekten und intensiver Mentorentätigkeit füllen möchte. Durch seine musikalische Leitung von Brittens War Requiem (Remembrance Sunday, 9. November) zollte er der Kraft und dem Fokus der Darbietung des RWCMD große Anerkennung: „Ich war beeindruckt, wie gut die Studenten gespielt haben und wie hart sie gearbeitet haben. Im Moment planen wir die Projekte für die Zukunft. Meine Position am Konservatorium hat für mich nicht nur etwas mit großangelegten Projekten zu tun, es geht auch darum, die Studenten kennenzulernen und ihre Fragen zu beantworten. Ich hätte als junger Musikstudent gerne die Möglichkeit gehabt, jemanden zu fragen, wie das Musikbusiness funktioniert. Ich möchte meine Erfahrung mit der kommenden Generation an Musikern teilen.“ Obwohl Rizzis Terminkalender mit Opernaufführungen bereits gut gefüllt ist, bleibt noch Raum für mehr als zwölf sinfonische Konzerte, bevor die Saison zu Ende geht. Ende Januar dirigiert Rizzi das Euskadi Orchester in vier Konzerten. Aufgeführt werden Sibelius‘ Sinfonie Nr. 5 und dessen Violinkonzert mit Frank Peter Zimmermann als Solist. Anfang Februar (5. und 6. Februar) arbeitet Rizzi mit dem Strasbourg Philharmonic zusammen. Das faszinierende Programm bietet Martinůs selten aufgeführtes The Frescoes of Piero della Francesca als Vorwort zu Bartóks Violinkonzert und Beethovens Sinfonie Nr. 6. Anschließend reist der Dirigent für sein Debut mit dem Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin im Berliner Konzerthaus (12. und 14. Februar) nach Deutschland. Auf dem Programm stehen Berios Quattro versioni originali della ‘Ritirata Notturna di Madrid’ di L. Boccherini, Paganinis Violinkonzert Nr.1, Pizzettis Tre Preludii Sinfonici per L’Edipo Re di Sofocle und Respighis Pini di Roma. Die Konzerte stehen ganz im Zeichen von Reminiszenz und der Würdigung vergangener Ereignisse. Berio hat 1975 das Werk von Boccherini neu arrangiert, Paganinis Konzert huldigt den großen italienischen Opernkomponisten Rossini und Pizettis. Tre Preludii Sinfonici sind drei sinfonische Präludien im Stil der italienischen Neorenaissance, die sich auf Sophokles König Oedipus berufen. Respighis sinfonische Dichtung Pini di

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