Salsa mit Musikern des SSO und Gästen

IMG_20141030_194509(c) Elisa Cutullè

»L’heure bleue« ist eigentlich der poetische Begriff für die abendliche Dämmerstunde: wenn der Tag dem Ende neigt und das Licht dämmert, wird alles in einem besonderen Licht und einer besonderen Stimmung gehüllt. Die Grenzen des alltäglichen verschwinden und einn Freiraum für Experimentation und Fantasie entsteht.

Das Saarländische Staatsorchester bietet seit einem Jahr eine Konzertreihe zu der sich Musiker aus den Reihen des Orchesters ein im lauschigen Innenhof des Café Kostbar oder in der Alten Feuerwache treffen und sich verschiedener Musikexperimentationen widmen.

Nach der Eskapade in die Rockmusik mit der „Thomas Blug Band“ haben sich einige Musiker des SSO (Wolfgang Mertes, Trompete, E-Violine; Gabor Reiter, Trompete;Achim Schneider, Piano;Oliver Strauch, Timbales;Johannes Walter, Percussion) mit Hector Zamora (Bass, Vocals), einem hiesigen Salsa-Experten zusammengeschlossen um heiße Rhythmen aus Südamerika in die Alte Feuerwache zu bringen.

Ob Salsa, Cha-Cha oder Mambo die Musiker haben vergessen sich in einem Theater zu finden: farbefroh angezogen, lachend und spielerisch fühlten sie sich wie Musiker auf den Strassen Kubas und es zeitgleich dem Publikum vermittelt. Die Zuschauer haben es nicht lange auf den Stühlen ausgehalten: sobald Kevin Alamba zuerst mit Angelika Rudstedt-Sewoo und dann mit Katya Polifka die Tanzfläche betrat, kribbelte es in den Füssen und kurz danach war fast das halbe Publikum auf der Bühne. Tanzen war erwünscht und es wurde woertlich genommen: mehr oder weniger begabte Tänzer und Tänzerinnen stürmten die Bühne und folgten den heissen Rhytmen die, nach dem Konzert, von DJ Benno weiter aufgelegt wurden.

 

 

Elisa Cutullè

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