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PEER GYNT am 18.10.2014 /// Ballett des SST
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Mit Beginn der neuen Spielzeit hat Stijn Celis offiziell seine Arbeit als Ballettdirektor am Saarländischen Staatstheater aufgenommen. Der Belgier ist dem Haus seit 2012 verbunden, als er mit seiner CINDERELLA die Besucher begeisterte.
Mit PEER GYNT widmet sich Stijn Celis in seiner ersten Choreografie als Ballettdirektor in Saarbrücken Ibsens nordischem Taugenichts und Phantasten, der seiner Mutter die unglaublichsten Geschichten auftischt, sich in der Welt herumtreibt und am Ende durch die Treue einer Frau gerettet wird. „Ich setze mich gern mit Literatur und Musik auseinander“, sagt Celis. „Mich faszinieren an diesem Stück besonders die sozialen und psychologischen Aspekte. Zudem kann ich verschiedenste dramaturgische und choreografische Ebenen schaffen und durch die Vielzahl an Rollen intensiv mit dem gesamten Ensemble arbeiten.“
Stijn Celis choreografiert zu Ausschnitten aus zwei ganz unterschiedlichen PEER-GYNT-Bühnenmusiken: Die erste, durch die Suiten sehr populär gewordene komponierte Edvard Grieg 1876, die zweite schuf Griegs Landsmann Harald Sæverud im Jahr 1947.
Den Titelhelden verkörpert Francesco Vecchione (Mirko Campigotto). In der Rolle der Solvejg ist Laura Halm (Youn Hui Jeon) zu erleben. Zusätzlich integriert Celis zwei Sänger aus dem SST-Opernensemble, die Sopranistin Herdís Anna Jónasdóttir und den Bariton Stefan Röttig.
Die musikalische Leitung hat Christopher Ward inne, die Bühne gestaltet Jann Messerli, die Kostüme kreiert Catherine Voeffray.
Mit: Lois Alexander, Stacey Aung, Liliana Barros, Laura Halm, Hsin-I Huang, Youn Hui Jeon, Katie Lake, Sarah Philomena Schmidt, Lucyna Zwolinska – Mirko Campigotto, Marioenrico D‘Angelo, Besim Hoti, Ramon A. John, Masayoshi Katori, Pascal Séraline, Takayuki Shiraishi, Francesco Vecchione, Randolph Ward – Herdís Anna Jónasdóttir, Stefan Röttig – Saarländisches Staatsorchester