David Garrett- Classic Revolution

David Garrett

Was passiert wenn sich David Garrett die Neue Philharmonie Frankfurt, Ensemble-Mitglieder aus dem deutschen Fernsehballet, Franck Van der Heijden, Jeff Lippstein, Marcus Wolf, Jeff Allen und John Haywood und der Show den Titel gibt „Classic Revolution“?

Ein einmaliges Crossover Erlebnis durch die Musikgeschichte die die Zuschauer einfach mitreisen muss. In dieser Tournee, die am 12. Juni in Mönchengladbach angefangen hat und am 26. Juni im Saarland (Bostalsee war) wird David Garret auch von der von ihm produzierten Piano Prinzessin Valentina Babor, im Vorprogramm begleitet. Dass er viel von ihr hält ist nicht zu übersehen: das Publikum versteht auch schnell warum.

Nach 3 Liedern Valentina und einer imposante Intro ( „der Sonnenaufgang“ aus Richards Strass‘ Tondichtung > Also sprach Zarathustra<, mischt sich Garrett in die Menschenmenge und begibt sich in Richtung Bühne auf den Noten von   „Let me entertain you“ von Robbie Williams.

Im Laufe des Abends kann das Publikum schwungvolle Lieder wie „Baila me“ von den Gipsy Kings oder New York New York aber auch „klassischere“ Stücke wie Carmina Burana oder Beethovens 5te neu entdecken, aber auch Eigenkompositionen wie Serenity oder Melancholia kennenlernen.

Garrett schafft es zweifelsohne das Publikum einzunehmen, sei es wegen der Playlistzusammensetztung (die für jeden musikalischen Geschmack etwas anzubieten hat) aber auch wegen seiner Art: ganz lässig lässt er auf den Bildschirm die SMS von seiner Mutter anzeigen, Fotos die er während seiner Urlaube gemacht hat, Fotos die von ihm geschossen wurden während er schlief. Zudem erzählt er, zwischen dem einen und dem anderen Lied auch unterhaltsame Anekdoten aus seinem Leben.

Dass es gestern Abend beim Lied „Your Song“ (bei dem ein Publikumsgast auf die Bühne gebeten wird um sich von Garret Elton Johns Song vorspielen zu lassen) zu der Erkenntnis kam dass die Glückliche Sanella hieß und es in der besagten SMS der Mutter um Butter ging) musste es man ihm lassen: alles fügte sich perfekt zusammen.

Was viele der über 7.500 Gäste am Bostalsee gedacht haben, war dass es einfach zu schnell zu Ende ging obwohl das Konzert dreieinhalb Stunden dauerte.

Wie soll es auch anders sein? Wenn jemand, so wie Garrett es schafft über die ganze Zeit nur einfach rundum zu strahlen, ist es mehr als verständlich dass alles einfach zu wenig ist.

Eins ist sicher: die CD dieses Programms wird nicht lange in den Regalen bleiben und sicherlich viele Ohren entzücken.

Wie jedenfalls, freuen uns schon auf das nächste Projekt.

 

 

Elisa Cutullè

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