Am Donnerstag, 14. März um 20 Uhr zeigt die Frauenbibliothek Saar mit ihrem Projekt MiNET Saar (Mentoring-Netzwerk für Migrantinnen) im Kino Achteinhalb den Dokumentarfilm
TÖCHTER DES AUFBRUCHS. Lebenswege von Migrantinnen.
Flucht, Arbeitssuche oder einfach die Lust auf etwas Neues: Die Gründe, die Frauen aus verschiedenen Nationen seit den 60er-Jahren nach Deutschland führten, sind unterschiedlich. Doch eines haben sie gemeinsam: sie sind “Töchter des Aufbruchs” – so hat Uli Bez auch ihren berührenden Dokumentarfilm genannt, der von der Beratungsstelle “Frauennotruf München” produziert wurde. Offen und sehr persönlich erzählen 15 Frauen aus der Türkei und Griechenland, aus dem ehemaligen Jugoslawien, der Ukraine, Nordafrika oder dem Irak darin ihre Lebensgeschichten. So wie Stavroula Kling, die als Gastarbeiterin aus Griechenland kam. Oder Roula Balhas, die 1986 mit ihren Eltern und Geschwistern aus dem Libanon einwanderte und mittlerweile ihren Lebensmittelpunkt in Deutschland hat. Oder Eleni Tsamaki, die in den ersten fünf Jahren nach ihrer Einwanderung ihre Kinder nur vier Mal besuchen konnte. Es sind Geschichten vom Aufbruch in ein unbekanntes Land, vom Alltag zwischen zwei Kulturen und vom Altwerden in der zweiten Heimat, Geschichten von Hoffnung und Enttäuschung, von Liebe, Trennung und Schmerz. Geschichten von inzwischen drei Generationen von Migrantinnen.
Eintritt: 4,50 € / 5,50 €