FARK 2017- Die extrem gute Seite der Fantasie

 

Myobie Cosplay

 

Vier Tage lang (vom 25. bis zum 28. August), findet im Saarland die Fantasie und und Rollenspielekonvention statt. Die Besucher können Konzerte von verschiedenen Bands besuchen, einen Tumbler aus Batman Dark Knight bestaunen oder an einem Kostümwettbewerb teilnehmen. Aber nicht nur das. Benjamin Kiehn, Erfinder der FARK, hat uns etwas mehr erzählt.

 

Wie und wann entstand das Konzept zur FARK?

Die Idee entstand im August 2012. Wir organisierten schon einen großen Mittelaltermarkt (alle 2 Jahre) aber es gab ja, ein Jahr Pause. So kam ich auf die Idee etwas zu organisieren dass es noch nicht im Saarland gibt: Ein großes Wohltätigkeitsfest als Familientreffen für die Fantastik, das vom Verein Fit for Charity umgesetzt wurde.

 

Warum im Saarland?

Die Wahl ist aufs Saarland gefallen weil ich die Kombination von Industriekultur (die klassischen industriellen Denkmäler die wir im Saarland haben) und Fantastik haben wollte, weil es, meiner Meinung nach, sehr gut zusammenpasst.

Im Saarland hat man, diesbezüglich viele Spielwiesen und, eine davon war eben Landsweiler-Reden.

 

Die FARK kostet keinen Eintritt, aber es sind Spenden erwünscht. Kannst du uns mehr dazu erzählen?

Unser Event ist zwar ein Charity Event aber die Messe kostet natürlich schon etwas. Die Kosten für diese Edition berufen sich auf 52.780 € (Aufbau, Wasser, Strom, Versicherungen usw.) und sind, von Sponsoren die im Vorfeld alles bezahlen, gedeckt. Grundsätzlich könnten wir also sagen: „Kommt einfach und habt Spaß“, aber das ist ja nicht unser Ziel. Wir wollen ja Charity und Erlebnis verknüpfen, damit die Spende eher so wie ein Eintritt  für/in eine fantastische Welt empfunden wird.

Wir fanden es schwer eine Höhe für diesen Eintritt festzulegen da ja, für einige schon 5 € zuviel sind und andere keine Probleme haben 50 € zu bezahlen. Mit freiwilligen Spenden bleibt es jedem überlassen zu entscheiden wieviel man geben kann/will. Und diese Spenden reichen wir 1:1, d.h. komplett weiter.

 

Welche Projekte werden mit diesen Spenden unterstützt?

Das Spektrum ist sehr weit: von Kinder- und Jugendprojekten, die THW und DRK in Krisengebieten durchführen bis zu Kinderkrebskliniken; von Kindergärten mit Integrationskindern bis zu Individualförderungen.

 

Wie reagieren die Künstler, die bei euch auftreten auf das Projekt?

Es gibt da zwei Gruppen. Manche Künstler kommen direkt auf uns zu, weil sie das Projekt toll finden und bei uns auftreten wollen andere, die Auftrittsmöglichkeiten suchen, wollen einfach nur die Aufwandskosten (Anfahrt, Hotel + Essen). Natürlich gibt es dann auch die Künstler die wir absolut dabeihaben wollen: die schreiben wir aktiv an und die bekommen, meistens auch Gage. Aber, um ehrlich zu sein, haben bis jetzt alle Künstler komplett auf ihre Gage verzichtet oder maximal die Unterbringungskosten von der Crew beantragt.

 

 

Was gibt es neues in der Ausgabe 2017?

Wie haben noch mehr versucht die Fantastik in all ihren Spielarten darzustellen. Wir haben, zum Beispiel, einen Einhorn Reitstall und bieten die Möglichkeit mit Meerjungfrauen zu schwimmen. Das ganze Angebot an Mitmachaktionen ist mit vielen Workshops erweitert worden und wir haben sogar eine Wrestling-Schule.

 

FARK 2019?

Davor gibt es aber, 2018, einen Mittelaltermarkt, eine Cosplay party. Und, schon jetzt im Oktober 2017 gib es eine Mini-Edition der FARK, das Fantastik Weekend.

Die FARK 2019 wird wieder ein bisschen größer und wird einige Veränderungen mit sich bringen. Ich weiß noch nicht ob wir in Landsweiler-Reden bleiben, aber wir bleiben, auf jeden Fall, im Saarland.

Ein Headliner für 2019 steht auch schon fest:  die Mittelalterrockband Feuerschwanz.

 

Elisa Cutullè

Leave a Reply

Your email address will not be published. Required fields are marked *