CAPe: „B-days“ Festival der Barockmusik

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„B-days“

Festival der Barockmusik

 

Das CAPe Ettelbrück und das Musikkonservatorium des Nordens veranstalten das alle zwei Jahre stattfindende regionale Barockmusikfestival „B-days“, diesmal mit freundlicher Unterstützung der Gemeinden Diekirch und Bettendorf. Diese 8. Ausgabe bietet drei wundervolle Konzerte mit dem Schwerpunkt auf Viola da Gamba und eine Oper an: Der berühmte katalanische Gambist Jordi Savall eröffnet gemeinsam mit dem Perkussionisten Dimitri Psonis das „B-days“-Festival mit einem Konzert mit dem klingenden Titel “Orient-Occident”. Einer der brillantesten Interpreten der jüngeren Generation, der aus Sevilla stammende Gambist Fahmi Alqhai, wird in der Alten Kirche in Diekirch ein Crossover-Konzert unter dem Titel „The Spirit of Gambo“ mit Werken von der Barockzeit bis heute spielen. Das Luxemburger Ensemble Contrepoint präsentiert bekannte und weniger bekannte Kleinode der englischen und französischen Barockmusik. Unter der Regie von Claude Mangen gibt es eine Neuinszenierung der Händel-Oper „Rinaldo“ zu sehen. Diese Koproduktion des CAPe mit dem CMNord vereint professionelle Sänger und Studenten der Luxemburger Konservatorien.

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Sonntag, 9.2.2014, 17h, CAPe

Jordi Savall & Dimitris Psonis

„Orient-Occident“      

Jordi Savall, Streichlyra, Rebab. Dimitri Psonis, Oud, Santur,

Perkussion.

 

Der Katalane Jordi Savall gilt weltweit als der Experte für Alte Musik.

Gemeinsam mit dem Perkussionisten Dimitris Psonis spielt er Stücke aus

der frühen spanischen Barockzeit und des Spätmittelalters. Jordi Savall beschäftigt sich seit über vierzig Jahren mit dem musikalischen Repertoire des 9. bis 19. Jh. Er studierte Cello am Konservatorium von Barcelona und lernte im Eigenstudium Viola da Gamba. Er ist Gründer mehrerer Ensembles für Alte Musik und gewann zahlreiche Preise u.a. den „César“ für den besten Soundtrack zu Corneaus Film „Die siebente Saite“.

Dimitri Psonis begann seine musikalischen Studien in Athen. Am

 

 

 

Konservatorium in Madrid absolvierte er das Studium der Perkussion und Musikpädagogik. Er studierte Vibraphon bei Gary Burton, Marimba bei Robert Van Sice und Peter Prommel und zeitgenössische Musik bei Yannis Xenakis.

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Donnerstag, 27.02.2014, 20 Uhr (Erstbesetzung) – Premiere!

Freitag, 28.02.2014, 20 Uhr (Zweitbesetzung)

Samstag, 01.03.2014, 20 Uhr (Erstbesetzung), CAPe

Einführung jeweils um 19.30 Uhr

 „Rinaldo“

von Georg Friedrich Händel

Neuinszenierung „made in Luxembourg“

Koproduktion CMNord / CAPe  –  CREATION !

Claude Mangen, Regie.

Ensemble de la Chapelle Saint-Marc. Jean Halsdorf, Leitung.

 

Vor allem durch seine Arien zählt das Werk zu einer der schönsten Opern Händels: Hauptfigur des Stückes ist der Ritter Rinaldo, der im Kampf gegen die feindlichen Sarazenen dem christlichen Heer zur Seite steht. Dessen General Goffredo verspricht dem tapferen Jüngling bei siegreichem Kampf die Hand seiner Tochter Almirena. Doch sein Kontrahent Argante beauftragt eine Zauberin, um das zu verhindern… Die Produktion wird erstmals in Luxemburg eine professionelle luxemburgische Sängerbesetzung auf der Bühne vereinen und gleichzeitig begabten Studierenden im Cycle Supérieur an den drei Konservatorien Luxemburgs die Möglichkeit bieten, bei einer hochkarätigen Produktion mitzuwirken. Regie führt Claude Mangen, das Ensemble de la Chapelle St. Marc unter der Leitung von Jean Halsdorf begleitet die Aufführung auf historischen Instrumenten.

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Freitag, 07.03.2014, 20 Uhr, Alte Kirche in Diekirch

Fahmi Alqhai    

« The Spirit of Gambo »        

Fahmi Alqhai, Viola da Gamba

 

Der 1976 in Sevilla geborene Gambist Fahmi Alqhai gilt als einer der

 

 

 

 

brillantesten Interpreten seiner Generation. Als Sohn eines syrischen

Vaters und einer palästinensischen Mutter verbrachte er seine ersten Lehrjahre in Syrien. Das Spielen der Viola da Gamba erlernte er autodidaktisch, bis er 1994 in die Klasse von Ventura Rico am Konservatorium Manuel Castillo in Sevilla aufgenommen wurde. Seine Studien vervollkommnete er bei Paolo Pandolfo an der Schola Cantorum Basiliensis und bei Vittorio Ghielmi am Conservatorio della Svizzera

Italiana in Lugano. Engagements als Solist sowie als Ensemblemusiker führten Alqhai durch die ganze Welt. Fahmi Alqhai ist Gründer und musikalischer Leiter der Accademia del Piacere, einem der renommiertesten Ensembles für Alte Musik in Spanien, das sich auf die italienische Musik des 17. Jahrhunderts spezialisiert hat.          

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Sonntag, 23.03.2014 17 Uhr, Kirche in Moestroff 

Ensemble Contrepoint 

« From Shore To Shore »

Musique des deux côtes de la Manche au 17e siècle

Michel J. Rada Igisch, Viole da Gamba. David van Ooijen, Laute. Vincent Ranger, Cembalo.

 

Das Ensemble Contrepoint, 1991 in Luxemburg gegründet, ist auf Barockmusik spezialisiert und setzt sich aus Musikern aus ganz Europa zusammen. Der Kern des Ensembles ist eigentlich ein Trio oder ein Quartett, doch sie spielen auch gerne Programme für größere Formationen. Ein momentaner Schwerpunkt liegt auf dem Repertoire für Viola da Gamba. Um den Konzerten eine thematische Linie zu verpassen, setzt Contrepoint auf Recherche und intensive Vorbereitung und scheut nicht davor zurück, auch weniger bekannte Werke zu spielen.

        

        

 

Reservierung und Information:

Tel : 26 81 21-304, von Dienstag bis Freitag von 13 bis 19 Uhr

Abo B-days : 4 spectacles pour 72 € / 36 € (< 26 ans)

www.cape.lu

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