Aufruf: Völklinger Hütte sucht Künstler:innen der Großregion für Video Mapping Festival in 2026

Das Bild zeigt eine nächtliche oder sehr dunkle Szene, die durch eine starke, künstliche, cyan-blaue Beleuchtung dominiert wird und einen Kontrast zwischen einer Industrieanlage und einer Menschenmenge darstellt.

1. Industrielle Struktur (Hintergrund)
Im Hintergrund ist eine große Industrieanlage (vermutlich eine Fabrik oder ein Kraftwerk) zu sehen.

Diese Struktur ist im Stil eines Wireframe-Modells (Drahtgittermodell) oder eines Hologramms dargestellt. Sie besteht aus leuchtend cyan-blauen Linien, die die Umrisse von Gebäuden, Hallen, großen Schornsteinen und Rohrleitungen nachzeichnen.

Dieser digitale, neonartige Look verleiht der Anlage einen futuristischen oder virtuellen Eindruck, was auf ein Video Mapping-Event hindeutet.

2. Die Menge (Vordergrund)
Im Vordergrund befindet sich eine dichte und unbestimmte Menschenmenge, die von hinten oder leicht von oben aufgenommen wurde.

Die Personen sind größtenteils im Schatten und in Dunkelheit gehüllt.

Charakteristisch ist, dass viele Personen leuchtende Rechtecke von sich halten (wahrscheinlich die Bildschirme von Smartphones), deren Lichtpunkte im Dunkeln sichtbar sind.

3. Atmosphäre und Licht
Die Szene wird durch die intensive, kalte, cyan-blaue Farbe der Projektion dominiert.

Rund um die Basis der digitalen Fabrik bildet sich eine helle, nebelartige oder dunstige Schicht, die die Lichtstimmung verstärkt und der Szene eine geheimnisvolle Tiefe verleiht.

Das Gesamtbild vermittelt den Eindruck einer großen öffentlichen Veranstaltung oder Installation, bei der digitale Kunst (Video Mapping) auf eine reale industrielle Kulisse projiziert wird, während das Publikum diesen Moment mit mobilen Geräten festhält. Copyright des Bildes: Jérémie Bellot

Die Hütte zum Leuchten bringen und das Unsichtbare sichtbar machen! Im Rahmen des Interreg-Projekts GRACE startet das Weltkulturerbe Völklinger Hütte 2026 ein Video-Mapping-Festival – und sucht hierfür Künstler:innen der Großregion, die die ikonischen Industrieanlagen des UNESCO-Welterbes durch Videokunst zu neuem Leben erwecken.

Bis zum 19. Januar 2026 können Kreative erste Ideen-Skizzen einbringen. Gesucht werden außergewöhnliche Video- und Soundarbeiten, die die monumentale Architektur der Sinteranlage, des Hochofens 1 und der Erzhalle in neue, unerwartete Welten verwandeln. Die Beiträge sollen ortsbezogen sein und dabei in die Tiefe gehen: hinter die Oberfläche schauen, Strukturen lesbar machen, neue Perspektiven erschließen.

Die ausgewählten Werke werden vom 29. bis 31. Mai 2026 beim FORGE Video Mapping Festival auf dem Erzplatz in einem spektakulären Open-Air-Setting präsentiert, zusammen mit einer Projektion von Jérémie Bellot, der bereits den Eiffelturm und Notre-Dame in Paris ins rechte Licht gesetzt hat und überdies Kurator des Festivals Constellations in Metz ist.

In dem Interreg-Projekt GRACE setzen sich 25 Kulturinstitutionen und -akteure der Großregion Saarland, Lothringen, Luxemburg, Rheinland-Pfalz und Belgien für neue Formen kultureller Bildung unter Einbeziehung von Künstler:innen ein.

Projektpartner des FORGE Video Mapping Festivals sind die Stadt Metz mit dem Festival Constellations und dem BLIIIDA, die Rotondes in Luxemburg und das Théâtre de Liège. Darüber hinaus ist das Apollon Festival Saarbrücken als Kooperationspartner beteiligt. Im Laufe des Projekts werden Workshop-Ateliers angeboten.

Alle Informationen und Bewerbungsunterlagen unter: www.voelklinger-huette.org

 

Copyright des Bildes: Jérémie Bellot

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