Paris – Hauptstadt des 19. Jahrhunderts. Vom mittelalterlichen Gassengewirr zur modernen Metropole.
Das beliebte Format museum after work entführt Besucher*innen am 6. März, um 18 Uhr, in einer spannenden Führung in das Paris des 19. Jahrhunderts. In keiner anderen Stadt zeigen sich die mit der industriellen Revolution in Zusammenhang stehenden Umwälzungen in solcher Deutlichkeit wie in Paris. Innerhalb weniger Jahre – zwischen 1850 und 1870 – vollzogen sich jene folgenreichen Baumaßnahmen und städtebaulichen Entwicklungen, die der Stadt ihre neue Form verliehen. Der mittelalterliche Stadtkern wurde aufgebrochen und zahlreiche Wohnviertel abgerissen, um die Vision der modernen Großstadt in bauliche Realität umzusetzen. Es entstehen jene breiten Boulevards, Stadtpalais, Brücken, Bahnhöfe, Ausstellungsgebäude und moderne Kaufhäuser, die das Stadtbild von Paris bis heute prägen. Mittels dokumentarischer Architekturfotografie und alltäglicher Straßenfotografie lassen sich die Entwicklungen der Seine-Metropole eindrücklich nachvollziehen.
Mit museum after work bietet die Moderne Galerie einen besonderen Kunstgenuss nach Feierabend. Immer mittwochs ab 18 Uhr haben Besucher*innen die Gelegenheit, mit Kunstexpert*innen zu spannenden Themen ins Gespräch zu kommen oder mit Kurator*innen durch aktuelle Präsentationen zu gehen. Bei einem Getränk im Kunstherz – Café Deli Bar findet die Veranstaltung ihren Ausklang.
Teilnahmegebühr: 6,50 € zzgl. Eintritt.
Eintritt: 7,00 / ermäßigt 5,00 EUR. Für Kinder bis 18 Jahre, Schüler*innen und Studierende Eintritt frei. www.kulturbesitz.de
Abbildung: Édouard Baldus, Pont des Arts, aus dem Album PHOTOGRAPHIES DE PARIS, 1851-1870, Albuminpapier auf Karton, Saarlandmuseum – Moderne Galerie