Mittwoch, 30. November 2022, 18 Uhr
Saarlandmuseum – Moderne Galerie
Auf den Spuren der Künstler von Montparnasse – Die Années folles im Saarlandmuseum
Paris, Paris! Montparnasse – kein anderes Viertel zog in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts so viele Architekten, Künstler, Musiker und Schriftsteller in seinen Bann, wie das Pariser Quartier südlich der Seine. So vielfältig wie die Künstler selbst waren auch ihre Herkunftsorte. Die in den Cafés gesprochenen Sprachen – vor allem deutsch, russisch, englisch und norwegisch – zeugten von einem außerordentlich kosmopolitischen Flair. Junge Künstler aus aller Welt zog es nach Paris um dort Vorbilder zu studieren und neue Impulse zu empfangen. Das Resultat war ein umfassender Stilpluralismus in allen Gattungen – von der Malerei bis hin zur Skulptur. In der Modernen Galerie lassen sich diese Années folles anhand herausragender Künstler wie Alexander Archipenko, Jacques Lipchitz und Hans Purrmann erfahrbar machen. Gleichermaßen lässt sich anhand dieser Künstlerpersönlichkeiten eines der wesentlichen Besonderheiten der Montparnasse-Künstler aufzeigen – die kosmopolitische Netzwerkstruktur.
Auf all dies können sich Museumsgäste am 30. November, 18 Uhr, freuen, wenn Nadine Schwuchow sie im museum after work auf eine Reise durch die ‚wilden‘ Pariser Jahre mitnimmt!
Mit museum after work bietet die Moderne Galerie einen besonderen Kunstgenuss nach Feierabend. Immer mittwochs ab 18 Uhr haben Besucher*innen die Gelegenheit, mit Kunstexpert*innen zu spannenden Themen ins Gespräch zu kommen oder mit Kurator*innen durch aktuelle Präsentationen zu gehen. Bei einem Getränk im Kunstherz – Café Deli Bar findet die Veranstaltung ihren Ausklang.
Teilnahmegebühr: 6,50 € zzgl. Eintritt.
Eintritt: 10,00 / ermäßigt 7,00 EUR.
Für Kinder bis 18 Jahre, Schüler*innen und Studierende Eintritt frei.
Das Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes wird empfohlen. Aktuelle Coronaregeln / Hygienevorschriften finden sich auf unserer Website www.kulturbesitz.de.
Abbildung: Jacques Lipchitz, Seated man with guitar, 1918, Foto: Stiftung Saarländischer Kulturbesitz