Arthur Waser Förderpreis geht an den 25-jährigen Klarinettisten Jonathan Leibovitz aus Israel

Bereits zum fünften Mal wird der Arthur Waser Förderpreis vergeben: Die Auszeichnung wird von der Arthur Waser Stiftung und dem Luzerner Sinfonieorchester an den 25-jährigen Klarinettisten Jonathan Leibovitz aus Israel verliehen und beinhaltet neben einem Preisgeld von 25.000 Franken ein Debüt im KKL Luzern mit dem Luzerner Sinfonieorchester. Am 9. und 10. November wird sich der israelische Musiker dort mit dem Klarinettenkonzert von Aaron Copland präsentieren, als weitere Werke stehen die „Slawischen Tänze“ von Antonín Dvořák sowie die „Sinfonietta“ von Leoš Janáček dirigiert von Juanjo Mena auf dem Programm.

Bei der Arthur Waser Stiftung handelt es sich um eine gemeinnützige, private Stiftung mit Sitz in Luzern. Sie wurde im Jahr 2000 vom Luzerner Unternehmer Arthur Waser gegründet und wirkt in der Schweiz sowie in mehreren afrikanischen Ländern. Im eigenen Land fördert sie in den Bereichen Kultur und Soziales Institutionen und Projekte mit Bezug zu den zentralschweizerischen Kantonen Luzern, Schwyz, Uri, Ob- und Nidwalden, während in Afrika Bildungsprojekte unterstützt werden. Unter den bisherigen Preisträgern und Preisträgerinnen finden sich der Organist Sebastian Küchler-Blessing aus Deutschland (2013), der französische Cellist Edgar Moreau (2015), der chinesisch-amerikanische Pianist George Li (2017) sowie die Trompeterin Lucienne Renaudin Vary aus Frankreich (2019).

„Das herausragende musikalische Talent und die mitreißende künstlerische Ausstrahlungskraft von Jonathan Leibovitz haben die Jury rasch und einhellig davon überzeugt, dass dieser Künstler ohne Zweifel eine Auszeichnung mit dem Arthur Waser Preis verdient. Jonathan Leibovitz‘ Spiel lässt neben einer außergewöhnlichen Begabung auch eine starke und vielseitige Künstlerpersönlichkeit erkennen. Er verfügt über enorme musikalische Gestaltungskraft, pflegt ein vielseitiges, spannendes Repertoire und scheint auch Lust an der Zusammenstellung interessanter Konzertprogramme zu haben,“ so die Musikpublizistin Julia Spinola stellvertretend für die Jury (weitere Mitglieder der Jury:  David Keller (A. W. Stiftung) sowie Michael Sanderling und Numa Bischof Ullmann).

 

Bild von Bob McEvoy auf Pixabay

Comments are closed.