Weltkulturerbe Völklinger Hütte ist Teil eines bundesweiten Förderprogramms für Menschen mit Einwanderungsgeschichte

 

Im Rahmen eines bundesweiten Förderprogramms arbeitet seit Montag, dem 2. September 2019, eine Trainee mit Einwanderungsgeschichte im Projekt-Team des Weltkulturerbes Völklinger Hütte. Hintergrund ist ein Pilotprojekt der Stiftung Genshagen im Rahmen des Kompetenzverbunds KIWit (Kulturelle Integration und Wissenstransfer). Das Projekt hat zum Ziel, Einstellungshindernisse gegenüber Menschen mit Einwanderungsgeschichte abzubauen. Bei ihrem Berufseinstieg in den Kultursektor sollen Menschen mit Einwanderungsgeschichte von Kulturinstitutionen unterstützt werden, die von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM) gefördert werden. Das Projekt wird mit Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien finanziert.

Die Trainee wird im Weltkulturerbe Völklinger Hütte in der Projektabteilung eingesetzt. Zu den Aufgaben zählen Recherche zu Ausstellungsthemen, das Erarbeiten von Projektvorschlägen und Besucherführungskonzepten sowie Mitarbeit an laufenden Projekten. Die Traineestelle endet am 30. Juni 2020.

Das Weltkulturerbe Völklinger Hütte ist das erste Industriedenkmal aus der Blütezeit der Industrialisierung, das in die Welterbeliste der UNESCO aufgenommen wurde.  Es ist das einzige Eisenwerk aus der Blütezeit der Industrialisierung, das vollständig erhalten ist. Nach der Stilllegung der Roheisenproduktion im Jahr 1986 wurde die Völklinger Hütte 1994 zum UNESCO-Weltkulturerbe erklärt. Die Anfänge der Völklinger Hütte reichen bis zum Jahr 1873 zurück. Der erste Hochofen wurde 1883 angeblasen. Das Weltkulturerbe Völklinger Hütte zeigt international herausragende Ausstellungen und ist Ort für außergewöhnliche Konzerte und Festivals.

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