PULSE wurde im Jahr 2000 von Nemesis, gegründet. Beeinflusst und fasziniert vom Synthiesound der 80 Jahre und jüngerer Bands wie PAIN, SAMAEL oder THE KOVENANT die sich ebenfalls in einem Stilmix verschiedener Musikgenre versuchen, wuchs in Nemesis der Wunsch, elektronische Musik zu kreieren und mit Techno/Space Elementen sowie Metal zu verbinden. Wir haben die 4 Mitglieder (*Nemesis (Pulse SETI) -SonicScreams/6String; Vidar – 4StringVibe; Inferus – Cosmic6Strings; Pulsar – PulseStation) beim Schattenwelt Festival in Wien vor ihrem Auftritt getroffen.
Schattenwelt Festival: Was erwartet ihr vom Publikum? Was steht heute Abend auf der Playlist?
Dass das Publikum richtig abgeht und uns mag, weil ja unsere Musik etwas anders als die der anderen Bands ist. Wir sind sehr neugierig wie sie auf uns reagieren werden.
Wir werden Lieder aus unserer ersten CD, ein paar Coversongs (u.a. «Miststück» von Eisbrecher, und «Major Tom» aus den 80er Jahren), sowie auch zwei Lieder von der nächsten CD, die im Frühjahr 2018 erscheinen wird, auf der Set List haben.
Festival vs. Solo-Gig: Gibt es Unterschiede?
Das Schattenwelt-Festival ist absolut unser erster Auftritt, als PULSE, bei einem Festival, so können wir eigentlich nicht viel dazu sagen. Im Grunde genommen, wenn das Publikum mitmacht, ist es egal in welchem Rahmen man auftritt.
Wie entstand das «Pulse»-Projekt und wir kommt ihr zu euren Künstlernamen?
Das Projekt entstand als Soloprojekt. Der zündende Funke war eine CD von PAIN, die verschiedene Stilmixe beinhalteten. Dieser Mix von Techno und Synth mit Metal hat SETI einfach fasziniert. Obwohl das Projekt 2002 entstanden ist, haben wir unsere erste CD «Extinction Level Event» erst 2013 produziert. Vidar, Inferus und Pulsar waren im Bekanntenkreis. Es passte dann eben von der Zeit und vom Teamgeist.
In der Metalszene sind Codenames Gang und Gäbe sind. Dazu kommt noch dass einige von uns noch Paralleprojekte hatten, und es sich einfach ergeben hat dem Namen treu zu bleiben. Außerdem (lachen) sind die österreichischen Namen nicht so leicht und, manchmal, international nicht sehr tauglich.
Erzählt uns mehr wie ihr an einem Lied arbeitet? Werden die Aufgaben aufgeteilt oder ist es eher Teamarbeit?
Die erste CD wurde vom Seti komplett alleine gemacht. Ein ziemlich langer Entstehungsprozess (10 Jahre), weil die Songs lange nicht perfekt erschienen und Seti sie nie richtig mochte.
Generell läuft alles am Computer ab, dort wird alles programmiert. Wenn wir der Meinung sind dass etwas nicht so richtig passt, treffen wir uns um es, eventuell, neu zu arrangieren. Bei einem Song bekommt jeder seinen Part und bastelt irgendwie dran. Nur wenn dann alles zusammenkommt, können wir sehen/hören, ob daran noch weiter gearbeitet werden muss. Meistens passt aber immer alles, weil wir ein gut eingespieltes Team sind.
Die Inspiration kam, habt ihr gesagt, anfangs von PAIN. Und jetzt? Wie lange arbeitet ihr an einem neuen Song?
Wir hören generell sehr viel Musik, und, manchmal, klickt es bei einem Lied, so dass wir denken „So etwas in der Richtung würde schon cool sein. Wir brauchen auch nicht mehr so lange, da es, nun, in max. 2-3 Wochen mit einem neuen Lied erledigt ist.
Wenn wir eure Musik durchstöbern, was werden wir finden?
Hauptsächlich Metal, obwohl auch etwas Klassik, Rock, Pop oder Jazz dabei ist.
Elisa Cutullè