Am Sonntag, 18. Oktober 2015 ist das erste Tanzfestival Saar unter der künstlerischen Leitung von Stijn Celis, Ballettdirektor des Saarländischen Staatstheaters, erfolgreich zu Ende gegangen. An fünf Tagen präsentierte das Festival wichtige Tendenzen des zeitgenössischen Tanzes und lud weltweit renommierte Kompanien aus Europa und Afrika ein. Eröffnet wurde das Festival mit der ersten Premiere des Balletts des Saarländischen Staatstheaters in dieser Spielzeit. »Hora«, ein Stück des israelischen Starchoreografen Ohad Naharin, begeisterte das Publikum und wurde mit stürmischem Applaus gefeiert.

Neben dem Ballett des SST waren MS Schrittmacher aus Berlin, die Compagnie Gilles Jobin aus der Schweiz, Introdans aus den Niederlanden, die Münchner Choreografin Anna Konjetzky, Absolventen der Palucca Hochschule für Tanz Dresden, iMove, die Jugendtanzgruppe des Staatstheaters, und Jant-Bi Jigeen, die Kompanie der berühmten senegalesischen Choreografin Germaine Acogny, bei neun Vorstellungen zu sehen.

Im Rahmenprogramm bei den Workshops von Choreograf Patrick Acogny oder bei der interaktiven Installation der drei Münchner Künstler Katrin Petroschkat, Barbara Herold und Florian Huth sowie bei DJ- und Livemusik-Angeboten konnten die Besucher selbst aktiv werden.

Insgesamt konnte das Tanzfestival Saar in seiner ersten Ausgabe rund 3500 Besucher begeistern, das Hauptprogramm besuchten 2545 Personen.

Generalintendantin Dagmar Schlingmann zeigte sich sehr zufrieden mit dem Tanzfestival Saar und seiner Resonanz: »Das Saarland hat ein wirklich tanzbegeistertes Publikum, das zeigte sich auch in diesem Jahr wieder. Ein solches Festival ist genau richtig für die Region, denn die Zuschauer nehmen die Gelegenheit gern wahr, hochkarätige Gastspiele zu sehen. Deshalb danke ich der Staatskanzlei des Saarlandes und unseren Sponsoren und Partnern, dass sie das Tanzfestival Saar mit ihrer großzügigen Unterstützung ermöglicht haben. Mein Dank geht auch an Stijn Celis und sein Team – er hat ein großartiges Programm zusammengestellt, und alles klappte reibungslos.«