DIE SAISON 2014/15 DES DIRIGENTEN MARKUS STENZ

stenzPhoto: Molina Visuals

Seit zwei Jahren ist Markus Stenz nun Chef des Radio Filharmonisch Orkest Hilversum, und er blickt nicht nur auf zahlreiche gemeinsame Konzerte mit dem Orchester zurück, sondern auch auf zwei CD-Aufnahmen mit Symphonien und der Oper „Simplicius Simplicissimus“ des deutschen Komponisten Karl Amadeus Hartmann (1905-1963). Sein Abschied als Kölner Generalmusikdirektor Ende der vergangenen Spielzeit fiel für Markus Stenz mit der Vollendung seiner Gesamtaufnahme aller Mahler-Symphonien mit dem Gürzenich-Orchester Köln zusammen, von der Kritik euphorisch als „Meilenstein“ gelobt. Auch in der soeben begonnenen Saison stehen wieder zahlreiche Highlights auf dem Kalender von Markus Stenz, darunter Konzerte mit dem Baltimore Symphony Orchestra, dem hr Sinfonieorchester, dem Konzerthausorchester Berlin oder dem Orchestre de la Suisse Romande.

Am 22. August 2015 um 20.00 Uhr im Rahmen der Burghofspiele im Rheingau Sommer im Kurhaus in Wiesbaden,  wird der Dirigent Markus Stenz mit seinem Orchester, dem Nederlands Radio Filharmonisch Orkest, sowie dem Pianisten Ingolf Wunder zu Gast sein.

Auf dem Programm stehen Werke der drei großen „B“–Bach, Beethoven und Brahms. Johann Sebastian Bachs Brandenburgisches Konzert Nr.3 BWV 1048 fällt nicht nur durch seinen komplexen ersten Satz, sondern auch durch die ungewöhnliche Besetzung mit 3 Violinen, 3 Violen und 3 Violoncelli auf. Bach stellte das Werk mit anderen zu einer Sammlung von sechs Konzerten zusammen, die er 1721 unter dem Titel „Six Concerts avec plusieurs instruments“ an den Markgrafen von Brandenburg-Schwedt sandte–   und die unter dem Titel „Brandenburgische Konzerte“ weltberühmt wurden. Diesem glanzvollen barocken Auftakt gegenüber steht Brahms‘ Sinfonie Nr.1 c-Moll op.68, die erst 1876 nach jahrzehntelanger Arbeit in Karlsruhe uraufgeführt wurde und Brahms‘ Ruhm als Sinfoniker begründete. Dazwischen ist der junge Pianist Ingolf Wunder mit Beethovens Klavierkonzert Nr.4 G-Dur op.58 zu hören, das Robert Schumann als „Beethovens vielleicht größtes Klavierkonzert“ bezeichnete.

 

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