Pietro Basile: Zwischen Dolce Vita und deutscher Präzision – ein Künstler zwischen zwei Welten

Das Cover zeigt eine junge, erwachsene Person, wahrscheinlich den Künstler Pietro Basile, in einer natürlichen, bergigen oder bewaldeten Umgebung.

Vordergrund: Die Person steht auf einem sonnigen, grasbewachsenen Feld oder Weg.

Die Person: Sie trägt ein hellblaues Jeans- oder Denim-Hemd mit kurzen Ärmeln und dunkle Jeanshosen. Sie hat kurze Haare und einen Bartansatz. Die Person schaut nach unten oder zur Seite mit einem leichten Lächeln und scheint eine Tanzbewegung auszuführen oder in Bewegung zu sein. Am linken Handgelenk ist eine Uhr oder ein Fitness-Tracker zu sehen.

Hintergrund: Im Mittelgrund sind dichte, dunkelgrüne Nadelbäume oder Wälder zu sehen. Dahinter erstreckt sich eine Berglandschaft unter einem hellblauen Himmel mit einigen weißen Wolken. Die Beleuchtung lässt auf einen sonnigen Tag schließen.

Text:

Oben links steht in großen, weißen, serifenlosen Großbuchstaben der Name PIETRO BASILE.

Rechts davon, etwas kleiner, steht in gelben, serifenlosen Großbuchstaben der Titel HEY MACARENA! mit einem Ausrufezeichen.

Insgesamt vermittelt das Cover eine sommerliche, entspannte und fröhliche Stimmung im Freien.

 

Mit über 200 Millionen Streams und einem unverkennbaren Mix aus Italo-Flair und deutschem Pop-Schlager gehört Pietro Basile längst zu den spannendsten Stimmen der deutschsprachigen Musikszene. Nach dem viralen Erfolg seines Sommerhits „Gianna“ meldet sich der deutsch-italienische Sänger und Songwriter nun mit einem neuen Gute-Laune-Ohrwurm zurück: „Hey Macarena!“ ist nicht nur ein musikalischer Neustart, sondern auch ein Symbol seiner kulturellen Verbindung – zwischen München und Kalabrien, zwischen deutscher Genauigkeit und italienischem Herzblut.

Wir haben mit Pietro Basile über seinen neuen Song, die kreative Balance zwischen zwei Kulturen und darüber gesprochen, was es bedeutet, als Künstler in Deutschland mit italienischen Wurzeln Musik zu machen, die Generationen und Länder verbindet.

 

„Hey Macarena!“ ist sofort nach dem Release durchgestartet. Wie hast du reagiert, als du die ersten Streamingzahlen gesehen hast?
Ich war ehrlich gesagt überrascht, dass es so schnell ging! „Gianna“ war schon ein Traum, aber dass „Hey Macarena!“ ähnlich gut ankommt, macht mich unglaublich glücklich. Es ist nie selbstverständlich, dass ein zweiter Song denselben Erfolg hat – und das sowohl in Deutschland als auch in Österreich und Italien. Es fühlt sich an, als würde ich den Traum einfach weiterleben.

 

Der Titel weckt sofort Erinnerungen an die 90er. Wie bist du an den Song herangegangen, ohne in Nostalgie zu verfallen?
Mir war wichtig, die Energie der 90er einzufangen, aber in einem neuen, modernen Kontext. Ich wollte keine Coverversion, sondern etwas Eigenes schaffen – einen Mix aus Emotion, mediterraner Wärme und deutschem Pop-Schlager-Sound. So ist ein Italo-Schlager-Pop entstanden, der einfach Spaß macht und trotzdem mein kulturelles Doppelleben widerspiegelt.

 

Du beschreibst den Song als „Inbegriff der Lebensfreude“. Was ist dein Geheimnis, diese Energie musikalisch zu transportieren?
Ich schreibe immer mit dem Herzen. Meine Musik soll die Menschen lächeln lassen, ihnen gute Energie geben – gerade in Zeiten, in denen die Nachrichten oft nur Negatives bringen. „Hey Macarena!“ steht für das pure Vergnügen, das Leben zu genießen, egal wo man ist.

 

Du arbeitest erneut mit dem Erfolgsduo Achtabahn zusammen. Was macht eure Zusammenarbeit besonders?
Mit Achtabahn ist das wie eine kleine Magie. Schon bei „Gianna“ haben wir uns perfekt verstanden, und mit „Hey Macarena!“ konnten wir diese Energie fortsetzen. Sie sind sehr präzise, sehr modern – typisch deutsch – und ich bringe meine italienische Spontaneität ein. Das ergänzt sich wunderbar.

 

Das Video spielt überraschenderweise nicht am Strand, sondern in den Alpen. Warum diese Entscheidung?
Ich wollte zeigen, dass Lebensfreude nicht nur Sonne und Meer bedeutet. Auch zwischen Bergen und Kühen kann man tanzen und lachen! Außerdem lebe ich in München – die Alpen gehören zu meinem Alltag. Mit Chiara Sun als Partnerin entstand dort eine wunderschöne, leichte Geschichte, voller Licht und positiver Energie.

 

Du lebst in München, aber deine Familie kommt aus Kalabrien, wo ihr eine Olivenplantage habt. Wie verbindest du diese beiden Welten?
Für mich ist das völlig natürlich. Ich denke auf Deutsch, aber mit meinen Eltern spreche ich Italienisch. Aus Deutschland habe ich die Präzision und Disziplin gelernt, aus Kalabrien nehme ich die Leidenschaft und das Herz. Diese Mischung ist meine musikalische DNA – deshalb singe ich in beiden Sprachen und liebe diesen kulturellen Austausch.

 

In Italien wird Ende Oktober der „Tag des Spaziergangs zwischen den Olivenbäumen“ gefeiert. Könnten deine kalabrischen Wurzeln einmal Inspiration für einen Song werden?
Ich glaube schon! Jedes Jahr helfe ich meiner Familie bei der Olivenernte – das ist harte, ehrliche Arbeit. Man spürt die Natur, man weiß genau, was man mit den eigenen Händen geschaffen hat. Noch habe ich nicht den richtigen Moment gefunden, aber eines Tages wird bestimmt ein Lied über diese Welt entstehen.

 

Deine Musik vereint Generationen und Kulturen. Was ist das Geheimnis, dass sie in verschiedenen Ländern funktioniert?
Ich schreibe über einfache, universelle Themen: Liebe, Leben, Emotion. Jeder kann sich darin wiederfinden. Ich lebe zwischen zwei Kulturen, also ist meine Musik automatisch international – das merkt man in Italien, in Deutschland und sogar in den sozialen Medien.

 

Als Songwriter – was kommt zuerst: die Melodie oder die Geschichte?
Es gibt kein festes Rezept. Manchmal ist es ein Beat, manchmal ein Gefühl. Oft entsteht der Song gemeinsam im Studio – einer schreibt Textzeilen, der andere baut den Rhythmus. Und wenn du ihn am nächsten Tag wiederhörst und er dich immer noch berührt, dann weißt du, dass du etwas Echtes geschaffen hast.

 

Auf Social Media bist du sehr präsent. Siehst du das als Arbeit oder als Teil deiner Kreativität?
Beides. Es ist Arbeit, aber es macht mir Spaß. Ich liebe es, mit den Menschen in Kontakt zu treten, positive Energie zu teilen und kleine Momente der Freude zu schenken. Wenn mir jemand schreibt, dass meine Videos ihn aufmuntern, ist das das schönste Kompliment.

 

Was möchtest du deinem Publikum mit dieser neuen musikalischen Ära vermitteln?
Dass das Leben schön ist! Selbst in schwierigen Momenten möchte ich Licht und Liebe verbreiten. Musik ist für mich ein Mittel, Menschen Hoffnung zu geben.

 

Wo siehst du dich in fünf Jahren? Gibt es einen musikalischen Traum, den du noch verwirklichen möchtest?
Eine Welttournee wäre fantastisch – die Bühne ist mein Zuhause. Und natürlich wäre eine Zusammenarbeit mit Künstlern wie Eros Ramazzotti, Laura Pausini oder Andrea Bocelli ein Traum. Das sind Musiker, die mich seit meiner Kindheit begleiten.

 

Deine Karriere scheint ein perfektes Symbol der deutsch-italienischen Verbindung zu sein. Was bedeutet diese Dualität für dich persönlich?
Es ist mein Leben. Ich bin in Deutschland geboren, aber mein Herz schlägt auch für Italien. Diese Mischung macht mich aus – sie gibt meiner Musik Tiefe und Authentizität. Ich fühle mich als Brücke zwischen beiden Kulturen.

 

Danke, Pietro, für das Gespräch – und viel Erfolg mit „Hey Macarena!“.
Grazie! Und an alle Leserinnen und Leser: Tanzt, lacht und genießt das Leben – egal, ob in München oder in Kalabrien!

 

Elisa Cutullè

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