Wiedereröffnung des Deutschen Zeitungsmuseums
Dienstag, 1. Juni 2021
Mit der Ausstellung: Breaking News – Making News – Faking News. Von Gutenberg zu Trump. Eine medienkritische Ausstellung
- Mai bis 31. Dezember 2021
Nach langer Schließung aufgrund der Covid 19-Pandemie kann das Deutsche Zeitungsmuseum ab Dienstag, 1. Juni 2021, wieder seine Pforten öffnen.
„Wir freuen uns, endlich wieder Besucherinnen und Besucher im Zeitungsmuseum empfangen zu dürfen. Neben der Dauerausstellung können wir nun auch das Thema Fake News, in Form einer Zeitreise von Gutenberg zu Trump, besucherorientiert präsentieren.“
Dr. Roger Münch, Direktor des Deutschen Zeitungsmuseums
Die Ausstellung ‚Breaking News – Making News – Faking News. Von Gutenberg zu Trump. Eine medienkritische Ausstellung‘, die ab Samstag, 5. Juni 2021 durch einen ,Newsroom‘ ergänzt wird, setzt sich anhand von Beispielen aus 600 Jahren Mediengeschichte kritisch mit Lügen und alternativen Fakten auseinander. Die Frage, ob eine Neuigkeit der Wahrheit entspricht, ist elementar und wurde bereits, lange bevor es Massenmedien gab, gestellt. Gutenbergs Erfindung des Buchdrucks machte es jedoch möglich, Nachrichten zu vervielfältigen und damit eine potentiell große Zahl von Menschen mit ein und derselben Information zu versorgen. Die Frage nach dem Wahrheitsgehalt von Nachrichten nahm fortan eine neue Qualität an und dementsprechend oft wurde gegenüber den Medien der Vorwurf erhoben, die Unwahrheit zu verbreiten. Die Ausstellung zeigt hierfür zahlreiche Beispiele aus Geschichte und Gegenwart.
Im ‚Newsroom‘, der in enger Kooperation mit dem Saarländischen Rundfunk entstanden ist, werden aktuelle gesellschaftspolitische Fragen rund um den Themenkomplex ‚Fake News‘ gestellt. Zudem können in einem ‚Fake News-Quiz‘ die Besucher*innen in einer nachgestellten Fernseh-Show testen, ob sie echte Informationen von erfundenen Geschichten unterscheiden können.
Die Ausstellung wird von einem pädagogischen Programm, das zum Teil gemeinsam mit der Landeszentrale für politische Bildung erarbeitet wurde, begleitet.