Dialogführung Woodrow Wilson und sein Saargebiet

 

 

11. März, 19 h, Saarbrücken, Historisches Museum Saar

Eintritt: frei

Anmeldung erforderlich unter: 0681-506 4506

 

Im Rahmen des Begleitprogramms zur Sonderausstellung „Die 20er Jahre – Leben zwischen Tradition und Moderne im internationalen Saargebiet“ lädt das Historische Museum Saar Sie am 11. März zu einer Dialogführung von Klaus Friedrich durch die Dauerausstellung des Museums ein. Thema: „Woodrow Wilson und ‚sein‘ Saargebiet“ – US-Präsident Woodrow Wilson, seine 14 Punkte und seine Rolle bei der Entstehung des Saargebiets.

 

1917 hatten die Vereinigten Staaten von Amerika dem Deutschen Reich den Krieg erklärt, im Jahr darauf stellte US-Präsident Woodrow Wilson ein 14-Punkte-Programm vor, das einen für möglichst alle Kriegsparteien akzeptablen Friedensschluss und eine generelle Neuordnung Europas und der Welt auf der Grundlage des Selbstbestimmungsrechtes der Völker beinhaltete. In Folge von Wilsons Friedensbemühungen entstanden mit dem „Versailler Vertrag“ eine Reihe neuer Staaten und Machtverhältnisse – und schließlich auch das von 1920 bis 1935 unter Völkerbundverwaltung gestellte Saargebiet.

 

Die Führung findet mit freundlicher Unterstützung durch das Deutsch-Amerikanische Institut (DAI) Saarland und das Auswärtige Amt der Bundesrepublik Deutschland statt. Sie beleuchtet Hintergründe und Folgen des Kriegseintritts der USA, die wenig glückliche Rolle Kaiser Wilhelms und das Bemühen des US-amerikanischen Präsidenten und späteren Friedensnobelpreisträgers Woodrow Wilson, das Land an der Saar und seine Bevölkerung nach Ende des Krieges nicht zum Spielball französischer Territorialansprüche werden zu lassen und ein „neues Elsass-Lothringen“ zu verhindern.

 

Der Präsident des Landtags des Saarlandes, Stephan Toscani, wird die Teilnehmer/innen begrüßen.

Treffpunkt: um 19 Uhr im Foyer des Historischen Museums Saar. Wegen der begrenzten Teilnehmerzahl (max. 20 Personen) wird um Anmeldung gebeten unter 0681/506-4506 (während der Öffnungszeiten des Museums.

 

Wie bei jeder Veranstaltung des Begleitprogrammes, findet eine Stunde vorher, um 18 h, eine Führung durch die 20er Jahre-Ausstellung statt.

 

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