Uraufführung: Marguerite Donlons “Liebe, schwarz-weiß”

 

Die Donlon Dance Company/Ballett des SST wendet sich in ihrer neuesten Produktion einer Kraft zu, die für uns Menschen so bestimmend wie unergründlich ist: der Liebe. Am Samstag, dem 12. Januar 2013, feiert Marguerite Donlons „Liebe, schwarz-weiß“ Welturaufführung im Saarländischen Staatstheater.

 

Zusammen mit Bühnenbildnerin Cecile Bouchier, Kostümbildner Martin Rupprecht, Videokünstler Moritz Fehr, Licht-Designer Fred Pommerehn und Tanzdramaturgin Anja von Witzler präsentiert die Ballettdirektorin des Saarländischen Staatstheaters einen Ballettabend voll intensiver Gefühle. Neben Werken von Mahler, Debussy, Schostakowitsch, Prokofjew und den elektronischen Klängen Sam Auingers und Claas Willekes bilden sinfonische Passagen aus Richard Wagners „Tristan und Isolde“ den musikalischen Rahmen der Produktion. Es spielt das Saarländische Staatsorchester.

 

Unerfüllte Wünsche und Sehnsüchte, das Bedürfnis nach Nähe und Zärtlichkeit, unbeschreibliche Attraktion, die Überwältigung der eigenen Zweifel: All das kann in einem Blick, einem Augenaufschlag, einem Aufeinander-Zugehen oder Voneinander-Weggehen aufgehoben sein. Große Meister der Filmkunst haben solche Momente auf Zelluloid gebannt. Es sind die Momente höchster Spannung, die Marguerite Donlon an den Film-Klassikern am meisten interessieren und die sie aufgreift, um sie mit ihrem Ensemble in ihre eigene Bewegungssprache zu übersetzen. So entwickelt die Choreografin eine emotionale Traumwelt, in der die Grenzen zwischen den verschiedenen Realitäten von Film und Bühne verwischen.

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