Tanzflashmob “One billion rising” gegen Gewalt an Frauen am 14.2.2017

One billion raising

 

One Billion Rising 2017:
Saarbrücken setzt ein Zeichen gegen Gewalt an Frauen

Das FrauenForum Saarbrücken – ein Bündnis aus Frauenprojekten und –verbänden – lädt am Dienstag, 14. Februar 2017 um 17 Uhr zur Tanz-Aktion „One Billion Rising“ auf den St. Johanner Markt in Saarbrücken ein. „One Billion Rising“ ist eine Internationale Aktion gegen Gewalt an Frauen. Weltweit erfährt jede dritte Frau in ihrem Leben Gewalt. Dies sind eine Milliarde Frauen, also „one billion“. Die Protestaktion wurde erstmals im Jahr 2013 organisiert und hat sich in kürzester Zeit weltweit etabliert.

„Überall auf der Welt werden Frauen Opfer von Gewalt, einfach weil sie Frauen sind und weil sie nicht wertgeschätzt werden. Wir müssen aber gar nicht nur auf andere Länder schauen, denn auch bei uns ist Gewalt gegen Frauen an der Tagesordnung“, sagt Petra Messinger, Frauenbeauftragte der Landeshauptstadt Saarbrücken und eine der Organisatorinnen der Aktion.

Deshalb gehen weltweit Frauen – und auch solidarische Männer – auf die Straße und fordern: Schluss mit der Gewalt gegen Frauen!

Die Angst, die mit Gewalterfahrungen zwangsläufig einhergeht, schränkt die innere und äußere Bewegungsfreiheit ein und diese Freiheit im Kopf und im Körper gilt es, sich zurückzuerobern.

Dies mit Hilfe eines Tanzes zu machen, ist eine kreative, gewaltfreie und verbindende Aktionsform, im Wissen, dass sich am 14. Februar überall auf der Welt Frauen (und Männer) zusammenschließen und protestieren. Wer den Tanz einüben möchte, kann dies bei Nartan Zemelko am 3.2., 17 Uhr und am 12.2., 11 Uhr (Therapiezentrum am Schenkelberg, Schenkelbergstraße. 22, 66119 Saarbrücken) machen. Aber auch spontane Beteiligung ist gerne gesehen.

„Das Tanzen ist natürlich nur Mittel zum Zweck, nämlich um gegen die Gewalt zu protestieren“, sagt Messinger. „Gesellschaftlich geht es nun aber auch darum, das letztes Jahr verschärfte Sexualstrafrecht konsequent umzusetzen und die vertrauliche Spurensicherung, die im Saarland möglich ist, weiter bekannt zu machen.“

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