Pianist Nikolai Lugansky in der Alten Oper Frankfurt, 6.12.2016

 

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Photocredit: Marco Borggreve- Naive Ambrosie

Er habe sich verliebt, hat Nikolai Lugansky bereits vor Jahren gestanden: in Rachmaninow! Und jedes Mal, wenn er ihn höre oder spiele, werde diese Liebe nur noch tiefer. Wie in einer langen Ehe hat sich das erste Verliebtsein längst in eine unendliche Vertrautheit verwandelt und Nikolai Lugansky zählt zu den bedeutendsten Rachmaninow-Interpreten der Zeit. Mit seinen Wurzeln in der großen Tradition der russischen Klavierschule ist sein Spiel auch prädestiniert für die hochromantischen, doch keinesfalls glatten und uneigenwilligen Werke des Russen. Dessen intellektuellem wie bescheidenem Auftreten fühlt Lugansky sich ebenso verwandt, wie seiner pianistischen Meisterschaft. Doch festlegen lassen möchte der Pianist sich ganz und gar nicht. Und so gestaltet er sein Programm in der Alten Oper unerwartet und abwechslungsreich: Die leidenschaftlichen Seelengemälde Rachmaninows und Tschaikowskys konfrontiert er mit typisch Schubert’scher intimer Lyrik und César Francks an Bach geschulter Kontrapunktik, die jedoch den romantischen Gestus zu keiner Zeit vermissen lässt.
Details zum Konzert finden Sie untenstehend.

 

6. Dezember 2016 | 20.00 Uhr | Frankfurt | Alte Oper, Mozartsaal

 

César Franck: Prélude, Fugue et Variation op. 18 (Bearbeitung für Klavier von Harold Bauer)

Franz Schubert: Impromptus D 935 op. 142

Piotr Iljitsch Tschaikowsky: Die Jahreszeiten op. 37bis (Auswahl)

Sergej Rachmaninow: 4 Moments Musicaux op. 16 (Auswahl)

 

Nikolai Lugansky Klavier

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