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Am Samstag, 29. Oktober 2016 kehren drei Erfolgsstücke aus den beiden vergangenen Spielzeiten auf die Bühne des Saarländischen Staatstheaters zurück: Jiří Kyliáns kraftvoll-lyrischer Klassiker »Vergessenes Land« (1981), Stijn Celis’ Interpretation der expressionistischen Tanzpantomime »Der wunderbare Mandarin« (2016) und Alexander Ekmans »Cacti« (2010), eine witzig-überdrehte Abrechnung mit der Kunstkritik.

 

Zur Musik von Benjamin Brittens »Sinfonia da requiem« schuf Jiří Kylián 1981 sein Stück für das Stuttgarter Ballett, das sich mit dem Werden und Vergehen beschäftigt (und dort noch heute getanzt wird). Das Ballett des Saarländischen Staatstheaters ist eine von zwei deutschen Kompanien, die diesen Klassiker des tschechischen Star-Choreografen gegenwärtig im Repertoire haben. Die Uraufführung des »Wunderbaren Mandarins« in Köln 1926 löste einen gewaltigen Theaterskandal aus. Die Thematisierung von Prostitution führte dazu, dass der damalige Kölner Oberbürgermeister Konrad Adenauer weitere Aufführungen des Einakters verbieten ließ. Stijn Celis hat eine kraftvolle und berührende Interpretation kreiert. .Den Abend beschließt Alexander Ekmans »Cacti«. Das Stück sorgt seit seiner Entstehung 2010 international für Furore. 16 Tänzer und vier Musiker nehmen den zeitgenössischen Tanz mit einem Augenzwinkern aufs Korn.

 

Spieldauer: 2 Stunden 15 Minuten

 

Gastspiel im Theater Heilbronn: 11. / 12. / 19. / 20. November 2016 (jeweils 19.30 Uhr)

Weitere Termine im Saarländischen Staatstheater: 15. (18 Uhr) / 21. (19.30 Uhr) Januar 2017

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