Warndt Weekend

Voelklinger huette

Im Rahmen des “Warndt Weekends” bietet das Weltkulturerbe Völklinger Hütte seinen Besuchern ein besonderes Angebot. Wer am Samstag, dem 28. Mai und Sonntag, dem 29. Mai 2016, das Programmheft des Warndt Weekends an der Kasse vorlegt, erhält freien Eintritt in das Weltkulturerbe Völklinger Hütte, das ScienceCenter Ferrodrom®, den Industrie-Landschaftsgarten “Das Paradies” sowie in die Ausstellungen “Die Röchlings und die Völklinger Hütte” und “Steve McCurry. Buddhismus – Fotografien 1985 bis 2013”.

 

Mit dieser Aktion beteiligt sich das Weltkulturerbe Völklinger Hütte am Warndt Weekend 2016. Mit zahlreichen Kulturveranstaltungen deutscher und französischer Partner präsentiert sich der Warndt als grenzüberschreitender Kulturraum.

 

Das Weltkulturerbe Völklinger Hütte ist weltweit das einzige Eisenwerk aus der Blütezeit der Industrialisierung, das vollständig erhalten ist. Nach der Stilllegung der Roheisenproduktion im Jahr 1986 wurde die Völklinger Hütte 1994 zum UNESCO-Weltkulturerbe erklärt. Die Anfänge der Völklinger Hütte reichen bis zum Jahr 1873 zurück. Der erste Hochofen wurde 1883 angeblasen. Das Weltkulturerbe Völklinger Hütte bietet 7.000 Meter Besucherwege.

 

Ständige Attraktionen sind das ScienceCenter Ferrodrom® (Frühjahr bis Winteranfang) und der Industrielandschaftsgarten “Das Paradies”. Das ScienceCenter Ferrodrom® ist eine Erlebniswelt zum Thema Eisen und Stahl, die in spektakulärer Weise die Geschichte des Eisens mit der Geschichte der Völklinger Hütte verbindet. An 100 Experimentier- und Mitmachstationen können Kinder und Erwachsene den Prozess der Eisengewinnung spielerisch nachvollziehen.

 

“Das Paradies” ist der ‚wilde‘ Landschaftsgarten im Weltkulturerbe Völklinger Hütte. Das Gelände zwischen der ehemaligen Kokerei und der Saar wurde mehr als 20 Jahre lang sich selbst überlassen. Hier konnten sich Tiere und Pflanzen – wie im Garten Eden – frei entfalten und haben Stück für Stück das Gelände zurückerobert. Nach den Plänen von Catherina Gräfin Bernadotte von der Insel Mainau entstand ein Landschaftsgarten von 33.000 Quadratmetern, der die Symbiose von Industrie und Natur in zwölf Gartenräumen inszeniert. “Das Paradies” ist aber auch ein außergewöhnlicher Ort der Kunst. Im Rahmen der “UrbanArt Biennale®” haben zahlreiche internationale Urban-Art-Künstler ortsfeste Installationen im “Paradies” des Weltkulturerbes Völklinger Hütte geschaffen.

 

Die Ausstellung “Die Röchlings und die Völklinger Hütte” erzählt die mehr als 100-jährige Geschichte der Völklinger Hütte im Spiegel der handelnden Personen aus der Gründer- und Eigentümerfamilie Röchling. Die Ausstellung spannt einen Bogen von den Gründungstagen der Völklinger Hütte unter dem Industriepatriarchen Carl Röchling bis hin zur Nachkriegszeit. Sie erzählt von den Innovationen der Völklinger Hütte unter den Röchlings, von wirtschaftlichen Erfolgen und sozialen Einrichtungen. “Die Röchlings und die Völklinger Hütte” thematisiert die tiefen Schattenseiten wie den Einsatz von Zwangsarbeitern in zwei Weltkriegen und die Nähe Hermann Röchlings zu Adolf Hitler und den Nationalsozialisten.

 

Die Ausstellung “Steve McCurry. Buddhismus – Fotografien 1985 bis 2013” präsentiert einen der weltbesten Fotografen in einer großen Einzelausstellung. Sie zeigt eine besondere Facette des amerikanischen Magnum-Fotografen Steve McCurry – seine Auseinandersetzung mit der Kultur des Buddhismus. Zu sehen sind 40 großformatige Fotos (180 x 270 cm), die Steve McCurry auf seinen zahlreichen Reisen nach Tibet, Indien, Sri Lanka, Myanmar, China, Japan, Thailand und Kambodscha aufgenommen hat. Mit “Steve McCurry. Buddhismus – Fotografien 1985 bis 2013” startet das Weltkulturerbe Völklinger Hütte das zentrale Ausstellungsthema  “Buddha” im Jahr 2016 und führt gleichzeitig seine Reihe großer Foto-Ausstellungen fort.

Leave a Reply

Your email address will not be published. Required fields are marked *